Wer erst einmal in einen Teich mit vielen verschiedenen Koi hineingeschaut hat, der weiß, welche Faszination Koi auf den Menschen ausüben können.
Diesen Anblick vergißt man nicht mehr. Entscheidet man sich dann für einen Teichbau und zum Kauf eines Koi, kann man beim ersten Besuch eines Koi-Händlers keinen Fisch auswählen, weil natürlich zahlreiche dieser Schönheiten zu bewundern sind. Meist hält man sich stundenlang an den Ausstellungsbecken auf und geht letztendlich mit leeren Händen nach Hause. Kommt es irgendwann endlich zum Kauf eines Koi, ist man überglücklich und kann es kaum erwarten, bis er endlich seine Bahnen im eigenen Teich zieht. Oft entscheidet man sich - je nach Größe des vorhandenen Teiches - für ein kleineres Exemplar, denn die Koi wachsen ja von selbst zu prachtvollen Schönheiten heran. Und nichts ist spannender, als bei der Entwicklung der Koi Pate zu stehen. Bei einem jungen Showa Sanshoku wird man von der weißen Haut und dem intensiven Hi der Zeichnung begeistert, denn das Sumi muss im zarten Alter von einem Jahr noch nicht vollständig ausgebildet sein. Man geht davon aus, dass im weiteren Entwicklungsverlauf das Sumi mehr wird und den Gesamteindruck des Showa Sanshoku dahingehend beeinflußt, dass die weißen, roten und schwarzen Felder des Koi gleichmäßig in Erscheinung treten. Natürlich wächst der Koi auch. Schon ein Jahr später kann der Showa Sanshoku nahezu hitverdächtig aussehen.
Doch was tun, wenn dem nicht so ist? Eines ist von vorne herein klar: Es gibt keine Garantie für die Entwicklung eines Koi, d. h. kein Koi-Züchter oder Händler verspricht einem Käufer, wie sein Koi einmal aussehen wird. Als Besitzer eines Koi hat man jedoch die Möglichkeit, das Wachstum und die Entfaltung zu beeinflussen. Die regelmäßige Fütterung, wenn möglich mehrmals täglich in kleinen Portionen, ist zum Beispiel ein Teil davon. Während der Fütterung hat man die Möglichkeit, den Koi genauestens zu beobachten. Wenn er das Futter aufnimmt und beispielsweise gleich wieder ausläßt, kann das ein Zeichen auf Unstimmigkeiten in den Kiemen sein. Bei regelmäßiger Fütterung, möglichst an der gleichen Stelle des Teiches wird ein Koi allmählich zutraulich und frißt einem irgendwann aus der Hand. Das ermöglicht einen Blick auf die Schuppen und den Fisch im Gesamten. In regelmäßigen Abständen sollte man die Wasserwerte überprüfen. Die Test-Sets gibt es in jedem Fachhandel zu kaufen. Es ist auch darauf zu achten, dass im Teich ein Schattenbereich vorhanden ist, in den sich die Koi gerade an heißen Tagen zurückziehen können. Ab einer Wassertemperatur von etwa 28°C kann es zu Sauerstoffmangel kommen. Das wäre absolut kritisch für die Koi. In diesem Fall sollte man sofort einen Teil des Wassers austauschen. Wer diese einfachen Regeln befolgt, hat schon sehr viel getan, um einem Koi die Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum und eine prächtige Entwicklung zu geben.
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