Bevor Sie mit dem Laminat verlegen loslegen, sollten Sie sich gründlich Zeit nehmen und sich über grundlegende Punkte einige Gedanken machen. Heimwerken sollte man excellent vorbereiten!
Wir haben dazu für Sie eine Checkliste geschrieben, die nach unserer Ansicht alle zu berücksichtigenden Vorüberlegungen beinhaltet.
# Laminat ist in erster Linie für die schwimmende Verlegung erstellt. Sollten Sie nichtsdestoweniger das Laminat vollflächig leimen wollen, rückversichern Sie sich beim Holzhändler, welches Laminat angemessen ist und welcher Kleber dafür verwendet wird. Ansonsten gelten diesselben Regeln an den Untergrund wie bei der Verklebung von Parkett (siehe http://www.bauen-und-heimwerken.de/innenausbau/parkett/parkett-verlegen.htm ) * Der Untergrund muß eben, ohne Feuchte und dicht sein. Da Laminat sehr dünne ist, übertragen sich Unebenheiten den Umständen entsprechend zügig, sodaß gegebenenfalls mit Ausgleichsmasse nachgeholfen werden muß. In neuen Bauten sollte generell der Estrich auf Feuchtigkeit mit einem CM-Messgerät getestet werden. Um das Wagnis weiter aufsteigender Feuchte zu minimieren, sollte eine mindestens 2 mm dicke PE-Folie auf dem Estrich gelegt werden, wobei darauf zu achten ist, dass Folienbahnen mindestens 30 cm überlappen und am Fußbodenrand soviel Folie stehen bleibt, dass noch ein Stück Folie an der Wand hinter der abschließenden Sockelleiste stehen bleibt. Nur so ist gewährleistet, dass keine Feuchte über den Fußbodenrand in den Laminatboden eindringen kann. * Niemals Laminat im Bad oder Keller gebrauchen, da die Umgebung des Raumes zu nass ist. * Laminatverlegung auf Fußbodenheizung ist grundlegend realisierbar, dessen ungeachtet muß das Laminat deutlich für die Verlegung auf Fußbodenheizung passend sein. Geeignet sind gleichwohl nur Warmwassersysteme. Auf elektrischer Fußbodenheizung sollte nicht gelegt werden. Bei neuen Heizestrichen ist vom Heizungsbauer ein Auf-und Abheizprotokoll zu erstellen. Ehe dieses Protokoll zusammengestellt wird, muß der Boden eine gewisse Zeit lang liegen.(Zement-Estriche min. 25 Tage, Anhydrit-Estrich min. 15 Tage). Nach dem Protokoll muß eine CM-Messung des Estrichs gemacht werden, um den Feuchtigkeitsgehalt zu ermitteln. Dabei dürfen Zement-Estriche max 1,8 CM % und Anhydrit-Estrich max 0,3 CM % Feuchtigkeit haben. Bei Fußbodenheizung sollte im Grunde eine PE-Folie verlegt werden (wie oben beschrieben) Die Verlegetemperatur des Estrichs sollte an der Oberfläche ca.18° Celsius und die relative Luftfeuchtigkeit unter 70% betragen. Nach dem Verlegen muß die Oberflächentemperatur 3 Tage beständig bei etwa 18° Celsius bleiben, danach in den nächsten 3 Tagen sollte die Temperatur schrittweise auf Bedarfstemperatur erhöht werden. * Grundsätzlich sollte die Raumtemperatur während der Verarbeitung bei ca 18°Grad Celsius liegen und die relative Luftfeuchte unter 70 Prozent. * Wenn Sie das Laminat heraussuchen, überdenken Sie in welchem Bereich Sie das Laminat montieren wollen. Das Laminat kann dann mit der notwendigen Beanspruchungsgruppe ausgewählt werden. * Machen Sie ein genaues Aufmaß von den jeweiligen Räumen, in denen der Boden gelegt werden soll. Wenn Sie im wilden Verband legen (siehe"Verlegemuster "), müssen Sie auf die erechnete Grundfläche in m² ca.5-10% als Verschnitt draufrechnen. Sprechen Sie mit Ihrem Holzhändler ab, dass nicht geöffnete Pakete zurückgebracht werden dürfen. * Die Pakete sollten ca. 2 Tage nicht geöffnet in dem Raum liegen, wo der Boden gelegt werden soll, damit sich das Laminat an das Raumklima gewöhnen kann. * Denken Sie an die notwendige Trittschalldämmung und gegebenenfalls an Sockelleisten als Wandabschluß. Ebenso müssen Übergangs- Ausgleichs-und Abschlußprofile aus dem Baumarkt geholt werden.
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