Durch die heutzutage immer leistungsfähigeren und preiswerteren Digitalkameras ist das Erstellen von wirklich guten Aufnahmen nicht mehr nur den Fotokünstlern vorbehalten, auch der Amateurfotograf kann eindrucksvolle Bilder erstellen. Hier nun einige einfache Tricks und Tipps, wie sich schöne Bilder zaubern lassen
·Bildformat: JPG oder RAW? Beim Abspeichern im JPEG-Format werden die Bilder automatisch komprimiert und in der Qualität verbessert, die Files sehen sofort gut und eindrucksvoll aus, für aufwendige spätere Bearbeitung ist dieses Format allerdings nicht geeignet, da wiederholtes Abspeichern zu Qualitätsverlusten führt. Das RAW-Format dagegen ermöglicht eine verlustfreie, vollkommen originalgetreue Speicherung der Bilddatei. Es erfolgt keinerlei Bearbeitung oder Verbesserung des Bilder in der Kamera, allerdings benötigt das RAW-Format auch mehr Speicherplatz. Dafür eignet sich dieses Format ideal für die spätere Nachbearbeitung.
·Die richtige Belichtung: eigentlich ist es logisch, die Aufnahme muss richtig belichtet sein, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Meistens ist dazu die Belichtungsautomatik ausreichend, in Sonderfällen kann aber auch eine Einstellung der Belichtung von Hand nötig sein (beispielsweise bei Gegenlichtaufnahmen, oder bei Nachtaufnahmen – in diesen Fällen sollte auf die Verwendung des Blitzes verzichtet werden, um eine originalgetreue Farbwiedergabe zu erzielen).
·Mit der Belichtung zusammen hängt auch die Einstellung der richtigen Körnung des Filmes. Bei Analogfilmen ist die Wahl des Filmes ist mit der passenden Körnung selbstverständlich – je gröber die Körnung, um lichtempfindlicher der Film, allerdings ist die gröbere Körnung auch am Bild zu sehen. Bei Digitalkameras lässt sich auch die Körnung wählen, bei Nachtaufnahmen kann daher – wenn trotz Dunkelheit dennoch eine möglichst kurze Belichtungszeit ohne Blitz erforderlich ist – eine gröbere Körnung gewählt werden.
·Blitz: ein Blitz ist in vielen Situationen unverzichtbar, allerdings neigt er auch dazu, die Fotos auszubleichen, weil durch die momentane starke Beleuchtung die natürlichen Farben verschwinden, Gesichter wirken dann oft unnatürlich weiß. Abhilfe schafft hier, die Blitzleistung zu verringern, oder auch (wenn verfügbar) einen separaten Blitz zu verwenden, um diesen unabhängig von der Kamera zu positionieren. Das hilft auch gegen die berüchtigten roten Augen, weil sich der Blitz nicht mehr in der gleichen Position wie das Objektiv befindet.
·Der richtige Bildausschnitt: bei Landschaftsaufnahmen sollte der Horizont nicht in die Bildmitte gelegt werden – das Foto wirkt dann langweilig. Besser ist, entweder viel Erde (Horizont im oberen Bilddrittel) zu zeigen um das Land zu betonen, oder viel Himmel (Horizont im unteren Bilddrittel) zu zeigen, um den Himmel zu betonen. Bei der Portraitfotografie kann man auch ruhig mit ungewöhnlichen Perspektiven experimentieren, das ist immer noch besser, als fade „Passbilder“ zu knipsen.
Das waren einige einfache Tricks, damit bessere Aufnahmen gelingen. Aber am wichtigsten ist, immer wieder zu üben, die Ergebnisse kritisch zu betrachten, und sich so weiter zu verbessern.
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