Es gibt fast sieben Millionen Singles im Alter zwischen 25 und 55 in Deutschland, insgesamt sind es sogar 13. Mio. Singlehaushalte. Tendenz steigend.
Dabei leben nur ca. 25 % davon aus Überzeugung allein. Der Rest will einen Partner finden, möchte nicht ein Leben lang allein sein. Viele haben ein Bild im Kopf , vom alten Ehepaar, das bis ans Ende seiner Tage glücklich Händchen haltend auf einer Parkbank sitzt. Diese Wünsche sind verständlich. Schließlich sind wir Menschen nicht zum Einzelkämpfer geboren, wir fühlen uns in einer Partnerschaft, mit Freunden und Familie viel eher wohl. Aber je weniger wir es gelernt haben, Kontakte zu knüpfen und auch zu halten, je unsicherer und minderwertig wir uns fühlen, desto größer ist auch unsere Scheu, es zu versuchen. Jeder Mensch lernt aus Erfahrungen -leider besonders aus den schlechten. Kaum lernt man Menschen kennen, leuchtet ein Warnlämpchen auf: Das wird wohl wieder nichts. Ungefähr 70 % aller Menschen haben irgendwann in ihrem Leben mit starker Unsicherheit und Kontaktscheu zu kämpfen.
In solchen Momenten - oft bei Veränderungen im Leben, wie z.B. Pubertät, Jobwechsel, Trennung oder anderen Krisensituationen - stehen wir uns buchstäblich selbst im Wege. Wir vermeiden es, uns Hilfe zu holen, auf andere zuzugehen oder die Unsicherheit einfach vor anderen, z.B. den neuen Kollegen oder Nachbarn, zuzugeben.
Bei manchen ist die Unsicherheit und Angst vor Ablehnung so groß, dass sie es sogar vermeiden, Einladungen anzunehmen, sich mit anderen zu treffen oder Reisen zu machen. Die Folge davon sind Einsamkeit und Isolation.Menschen, die im Kontakt sehr unsicher sind, sind in der Regel gleichzeitig stark abhängig vom Lob und der Zuneigung anderer Menschen. Sie sind autoritätsabhängig, nehmen sich jede negative Beurteilung viel zu stark zu Herzen und reagieren dann überempfindlich. Die Wurzeln dieser Unsicherheit liegen oft in der Erziehung: Bei den Eltern standen soziale Pflichten, das Dasein für andere, Anpassung an die elterlichen Wünsche und sogar Unterordnung immer im Vordergrund. Später im Erwachsenenalter haben unsichere Menschen immer noch große Ängste, nicht geliebt zu werden, nicht zu genügen und minderwertig zu sein, wenn sie z.B. eigene Wünsche äußern oder eigene Ansichten vertreten. Wer so erzogen ist, traut sich natürlich auch nicht, frei auf andere zuzugehen. Unsicherheit mit anderen Menschen lässt sich aber aktiv abtrainieren. Denn Kontaktfreude und Kontaktsicherheit mit Menschen allgemein, sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine Partnerschaft.
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