Tango Argentino

Der Tango Argentino ist in Buenos Aires in Argentinien und in Montevideo in Uruguay geboren. Man unterscheidet 3 Stilrichtungen des Tango Argentino: - den Tango im 4/4-Takt, - die Milonga im 2/4-Takt und - den Tango-Vals im 3/4-Takt. Es gibt weitere Richtungen des Tango. Zu nennen ist etwa der Candombe (mit afrikanischen Einflüssen) und der Canyengue.

Tango ist ein gelebter und getanzter Traum - so beschreiben Liebhaber und Kenner den Tango. Der Tango kam im letzen Jahrhundert von Südamerika nach Europa. Gesellschaftsfähig wurde er, als die Pariser Gesellschaft die Musik und den Tanz für sich entdeckte. Heute ist der Tango zum Volkssport geworden. Tangokurse werden von vielen Volkshochschulen angeboten. Tangoschulen und Tangoclubs gibt es in jeder größeren Stadt. Viele möchten den Tango aber in seinem Ursprungsland entdecken, in Argentinien. Aber auch das ist möglich. Es werden viele Tangoreisen nach Südamerika angeboten. Aber man kann auch auf eigene Faust nach Buenos Aires reisen und dort eine der viele Tangoschulen besuchen. Spanischkenntnisse sind von Vorteil aber nicht Voraussetzung.

Tango ist nicht nur Tanz, es ist auch Musik. Der Tango hat viele bedeutende Künstler hervorgebracht. Der bekannteste ist zweifelsohne Carlos Gardel. Er ist in Buenos Aires in Argentinien beerdigt. Jährlich pilgern Tausende von Tangofans zu seinem Grab, das mit einer lebensgroßen Statue von ihm geziert ist. Und immer klebt - wie zu Lebzeiten -  eine brennende Zigarrette zwischen seinen steinernen Fingern, Blumen liegen zu seinen Füßen. Carlos Gardel gehört zum Tango wie Buenos Aires zu Argentinien.

Der Tango Argentino gehört zu den lateinamerikanischen Tänzen, nicht aber zu den lateinamerikanischen Standardtänzen. Weitere lateinamerikanische Tänze sind der Mambo, Salsa, und Cha Cha Cha. Letzeren kennt sicher jeder aus seiner Tanzschulzeit