Jeder Mensch kann kreativ sein

Kreativ ist jeder. Von Geburt an. Doch mit jeder neuen Verantwortung, der man sich stellen muss, entfernt man sich ein Stückchen weiter aus seiner Kindheit. Somit auch von seiner angeborenen Kreativität.

Kreativ sein heißt schöpferisch sein. Also ist Kreativität ein Vorgang, der Neues entstehen lässt. Dies wiederum ist eine Tätigkeit, der man als Kind den ganzen Tag nachgeht. Kindliches Spiel ist immer auch Schöpfung, weil der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden. Die eigene Kreativität wird hier noch nicht durch äußere Einflüsse blockiert. Wie sonst sollte aus einem Haufen Bauklötzen eine bunte Stadt mit Autos, Zügen und Flugzeugen entstehen? Was ist es anderes als Kreativität, wenn ein Kind aus einem Klumpen Knetmasse einen ganzen Bauernhof zaubert?

Die besondere Gabe aus einem ‚Nichts’ etwas entstehen zu lassen, geht mit dem Alter oft verloren. Denn man überschüttet sie mit eingefahrenen pragmatischen Denkmustern. Dabei kann Kreativität in so vielen Bereichen des Alltags sowie des Berufslebens nützlich sein. Man kann sie nutzen, um neue Wege bei der Produktentwicklung oder bei strategischen Überlegungen im Job zu gehen. Oder auch um neue Ideen bei der Einrichtung der Wohnung zu finden.

Man muss sich auf den Prozess der Kreativität einlassen.  Muss sich für einen Moment aus den festgefahrenen Strukturen der Erwachsenen-Alltagswelt loslösen. So ist es möglich, die in sich schlummernden kreativen Denkprozesse wieder zu aktivieren. Um diesen Vorgang anzuregen, eignen sich besonders gut so genannte Kreativitätstechniken. Darunter versteht man Verfahren wie das Mind-Mapping oder auch die Flip-Flop-Technik.