Die Zinsen für Tagesgeld sind aufgrund der Finanzkrise weit nach untengesunken. Unter 1,5% ist die Regel seitdem jede Bank wieder Kredite bekommen kann.
Trotzdem gilt Tagesgeld immer noch als sichere Geldanlage. Neben Festgeld ist es wohl die beste Geldanlage, die es gibt, denn sie ist relativ hoch verzinst und dazu auch noch hundert prozentig sicher. Viele Tagesgeldanbieter boten vor gar nicht so langer Zeit Zinsen über 4% an. Das hatte den Grund, dass einfach nur schnell Geld von der Bank benötigt wurde. Auf lange Sicht ist das nur bei Festgeld und einem sehr hohen Anlagebetrag möglich.
Direktbanken geben meist immer mehr Zinsen als Hausbanken, dafür ist der Zinssatz dann auch häufig an bestimmte Bedingungen geknüpft. Oft gibt es die Zinsen auch nur für einen bestimmten Zeitraum. Nach diesem Zeitraum halbiert sich der Zinssatz oft. Hier kam das sogenannte Tagesgeld-Hopping in Mode. Viele versuchten und versuchen immer noch ihr Geld genau dahin zu verschieben wo es für den gewissen Zeitraum am meisten Zinsen gibt. Sobald die 3 Monate bzw. 6 Monate in denen die Zinsen hoch sind vorbei sind wird zu einem anderen Anbieter gewechselt.
Tagesgeld ist banktäglich verfügbar. Es besteht kein großer Unterschied zu einem Girokonto, außer dass man von dem Konto kein Bargeld mit Karte abheben kann. Das Geld ist jedoch banktäglich verfügbar.
Das ist natürlich nicht im Sinne der Banken, aber wer hohe Zinsen nur für einen gewissen Zeitraum gibt sollte sich nicht beschweren. Die Banken betrügen so den Anleger und der Anleger betrügt indem er das Geld schnell wieder abzieht und bei einer anderen Bank anlegt. Beschweren kann sich keiner der 2 Parteien.
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