Seit den 70er Jahren befinden sich Brustprothesen ( Silikonbrüste) auf dem Markt. Ursprünglich für Krebspatientinnen entwickelt hat sich der Abnehmerkreis jedoch auf Transgender, Transvestiten und Drag- Queens erweitert. Alle drei Gruppen stellen eine gemeinsame pauschale Anforderung an künstliche Brüste: sie möchten mit künstlichen Brüsten in jeder Lebenslage so aussehen und sich so fühlen, als wenn es ihre eigenen Brüste wären. Eine Brustprothese als Ersatzbrust hat damit die Aufgabe, das volle weibliche Aussehen in – fast – allen Lebenslagen risikofrei zu gewährleisten. Design und Oberflächen-Finish sollen von der natürlichen Haut so wenig wie möglich zu unterscheiden sein. Aber Haut ist nicht gleich Haut. Haut hat unterschiedlichen matten Teint, je nach Abstammung oder Sonnenbestrahlung, Haut ist nicht glatt, sondern hat eine Oberflächenstruktur, Haut hat Pigmentflecken und sonstige Unregelmäßigkeiten. Wie wenig diese Forderung nach naturgetreuem Aussehen entgegen der Anpreisung oft wirklich erfüllt wird, und welche Unterschiede hier bestehen können, diese Erfahrungen machen manche Kunden erst viel zu spät, nämlich dann wenn sie ein Modell in der Handhalten. Viele Brustprothesenhaben eine eher unnatürlichen Formgebung, glänzender Oberfläche und aufgesetzten Brustwarzen, welche die unregelmäßige Struktur echter Brustwarzen nicht wiedergeben .Gute Hersteller hingegen achten darauf, dass die Silikonbrust ein natürliches leichtes Durchhängen wie bei echten Brüsten aufweißt , eine matte hautähnliche Oberfläche hat und vollständig integrierte Brustwarzen mit lebensechter Struktur aufweist.
Die Produktion von Silikonbrüsten setzt außergewöhnliche Kenntnisse der Anatomie und speziell der Silikontechnologie voraus. Viele Hersteller, speziell aus dem asiatischen Raum, haben hier noch immensen Nachholbedarf. Hochklassige Hersteller bietenSilikonbrüste in unterschiedlichen Hauttönen, Brustformen und verschiedenen Ausführungen integrierter Brustwarzen und Warzenhöfe an. Problemzonen stellen immer noch die Übergangsstellen von der künstlichen Brust zur körpereigenen Haut dar. Technologisch bedingt bleibt hier ein mehr oder weniger kleiner Streifen der Polyurethan-Haut stehen, welche als äußere Umhüllung für Silikonbrüste dient und das Silikongel sicher einschließt. Die momentane Technologie ermöglicht nur, diesen Streifen möglichst klein zu halten, den Schnitt sauber auszuführen, und den Streifen dann am Körper zu fixieren und mit üblicher Schminke den Übergang zur Haut herzustellen. Da trockene Haut nicht glänzt, ist dieser Übergang bei matter Oberfläche der Silikon-Brust natürlich wesentlich leichter zu bewerkstelligen.
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