Von Haarausfall sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Vielleicht wird er bei Männern als „normaler“ angesehen, wohingegen Frauen wesentlich mehr darunter leiden. Während bei Männern eine Glatze oder Geheimratsecken als Zeichen von Reife und Männlichkeit gewertet werden, versuchen Frauen das fehlende Kopfhaar durch Perücken zu ersetzen.
Die Ursachen von Haarausfall sind vielfältig. Zum einen gibt es eine genetische Veranlagung, aber auch andere Faktoren können das Ausfallen der Haare verursachen. Gerade Frauen nach der Geburt eines Kindes sind von Haarausfall betroffen, da das hormonelle Gleichgewicht in dieser Zeit ins Schwanken kommt. Aber auch Stress, Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten oder Nachwirkungen von schweren Erkrankungen können mögliche Ursachen sein.
Von Haarausfall spricht man jedoch erst ab einem Verlust von mehr als 100 Haaren am Tag. Es müssen also auf jeden Fall mehr Haare verloren werden, wie wieder nachwachsen. Erst dann kann eine Kahlköpfigkeit bzw. Haarlosigkeit entstehen. Dies ist gegeben wenn mehr als 60% Haarverlust vorliegt. Das Erscheinungsbild von Haarausfall ist recht unterschiedlich. Manche Betroffene verlieren nur im Schläfenbereich Haare, dies sind die so genannten Geheimratsecken. Entstehen auf der Kopfhaut kreisrunde, haarfreie Inseln, spricht man vom kreisrunden Haarausfall, welcher als eigenständiges Krankheitsbild aufgeführt wird. Können die Ursachen für den Haarausfall nicht gefunden und beseitigt werden, gibt es nur wenig Möglichkeiten die Krankheit zu behandeln. Da die Ursachen so vielfältig sein können ist es sehr schwierig sie genau zu lokalisieren. Neben akuten Erkrankungen mit Fieber, Schilddrüsenkrankheiten und Eisenmangel kommen auch noch chronische Erkrankungen in Betracht. Auch psychische Faktoren, wie zum Beispiel Stress können Haarausfall verursachen, wie Tierversuche an der Berliner Charité zu belegen versuchen. Hierbei wurde festgestellt, dass bei gestressten Mäusen das Wachstum des Haares deutlich früher endet. Dies beweist, dass Stress, bzw. die erhöhte Produktion von Stresshormonen auch eine Ursache für den Verlust der Haare sein kann. Ebenso wurde nachgewiesen, dass die Gabe des Gegenhormons zum Stresshormon den Haarausfall deutlich verringern kann, obwohl hierdurch kein neues Haarwachstum angeregt wird. Dies könnte ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass Haarausfall, zumindest wenn er durch Stress bedingt ist, behandelbar ist.
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