Rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung ist von der Diagnose Heuschnupfen betroffen und meist ist die Lebensqualität der Erkrankten über Jahrzehnte hinweg beeinträchtigt. Pollenbedingte- oder Saisonale Allergische Rhinitis lautet übrigens die korrekte medizinische Bezeichnung dieser Krankheit und die Anzahl der Betroffenen ist in den letzten Jahren ständig gestiegen...
Rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung ist von der Diagnose Heuschnupfen betroffen und meist ist die Lebensqualität der Erkrankten über Jahrzehnte hinweg beeinträchtigt. Pollenbedingte- oder Saisonale Allergische Rhinitis lautet übrigens die korrekte medizinische Bezeichnung dieser Krankheit und die Anzahl der Betroffenen ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Eine eindeutige Erklärung für diese Entwicklung konnte die Fachwelt bisher nicht vorlegen.
Für die Diagnosestellung ist eine sorgfältige Anamnese notwendig, dabei lässt das Wann und Wie der auftretenden Symptomatik meist schon auf Heuschnupfen schließen. Oft führt der Arzt noch den so genannten Prick-Test durch, hierfür wird eine verdünnte Lösung des Allergiestoffes auf die Haut aufgetragen, die Haut angeritzt und anschließend die Hautrötung oder Quaddelbildung beurteilt.
Die Symptome bei Heuschnupfen sind ähnlich wie auch bei anderen Allergien, so imponieren meist Niesen, Juckreiz und eine fließende oder verstopfte Nase. Auch wird die Nase oft sensibler gegenüber anderen Reizen, wie kalte Luft, Rauch oder spezielle Düfte. Auch Schlafstörungen können auftreten, die nicht selten mit einer Tagesmüdigkeit einhergehen. Konzentrationsstörungen und nachlassende Lernfähigkeit werden manchmal bei Kindern beobachtet.
Die Begleiterkrankungen dieser speziellen Allergie verdienen besondere Beachtung, denn sie können von einer Bindehautentzündung bis hin zum Asthma Bronchiale reichen. Die Diagnose Heuschnupfen muss schon allein aus diesem Grund unbedingt ernst genommen werden. Auch ein Atopisches Ekzem, besser bekannt als Neurodermitis, wird oft in Begleitung der Diagnose Heuschnupfen festgestellt.
Zahlreiche Therapieformen werden für Heuschnupfen empfohlen, welche teilweise nicht nur eine Besserung der Symptomatik, sondern in manchen Fällen sogar Heilung versprechen. Die Formen der Therapie kann man in drei Gruppen unterteilen; Die erste Form, Karenz genannt, versucht ganz einfach das Allergen zu meiden, die Spezifische Immuntherapie ist die zweite Therapieform und hierbei soll eine Immunisierung erzielt werden indem man dem Patienten den Allergiestoff chemisch verändert verabreicht, bis zu drei Jahren kann diese Methode allerdings dauern.
Als letzte und wohl auch häufigste Therapieform gegen den Heuschnupfen soll die Pharmakotherapie genannt werden. Bei dieser Methode werden unterschiedliche pharmazeutische Produkte zur Besserung der Symptomatik eingesetzt. Wichtige Medikamentgruppen sind hierbei die Glukokortikoide wie Cortison, die Sympathomimetika wie Nasenspray und die Antihistaminika.
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