Behandlung von Krampfadern (Varizen)

Krampfadern verursachen vielfache Beschwerden. Die geschwollenen, geschlängelten Venen treten meist an den Beinen auf und sind manchmal mit Schmerzen verbunden. Unter Krampfadern leiden nicht nur ältere Menschen, sondern immer mehr jüngere sind davon betroffen. Krampfadern treten seltener auch an anderen Körperstellen auf. So zum Beispiel an der Speiseröhre, bei fortgeschrittenem Leberversagen. Schon nach kurzem Stehen oder nach dem Einkaufen klagen betroffene Patienten über geschwollene und müde Füße. Für Frauen verschlimmern sich die Symptome oft in der Zeit vor der Menstruation. Nicht nur ältere Menschen leiden unter Varizen, sondern auch immer mehr Jüngere.

Äußerlich anwendbare Mittel gegen Krampfadern, wie Salben, linder zwar die Symptome ein wenig, bringen jedoch meist keinen nachhaltigen Erfolg.

Eine operative Entfernung der Varizen bringt langfristige Erleichterung. Bei der so genannten Stripping-OP, die unter Vollnarkose ausgeführt wird werden die Gefäße mit Hilfe einer Sonder aus dem Bein entfernt. Für ältere Menschen ist diese Art der Behandlung, wegen dem erhöhten Narkoserisiko, oft nicht geeignet. Nach der Operation folgt ein Krankenhausaufenthalt von wenigen Tagen. Für mehre Wochen müssen noch Stützstrümpfe getragen werden, um eine gute Durchblutung zu gewährleisten.

Eine unblutige Behandlungsmethode ist auch das Veröden der Krampfadern. Dabei wird ein reizendes Mittel in die leere Vene gespritzt, welches hier eine künstliche Entzündung erzeugt. Das Bein wird dann bandagiert, die Venen so zusammengedrückt und diese verkleben dann. Auch nach dieser Art der Behandlung müssen noch einige Zeit Kompressionsstrümpfe getragen werden. Viel Bewegung hilft die Durchblutung der übrig gebliebenen Gefäße zu verbessern.