Dieser Arzt für Arbeitsmedizin beschäftigt sich sowohl in der Forschung als auch in der Lehre bzw. Praxis mit den Untersuchungen, Bewertungen, Begutachtungen und Beeinflussungen der jeweiligen Wechselbeziehungen zwischen den Bedingungen, Anforderungen und Organisation der Arbeit sowie den Menschen, dessen Gesundheit, seiner Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit und dessen Krankheiten.
Auf dem Stellemarkt kann in einer potenziellen Stellenanzeige von Kliniken oder Praxen stehen, dass der Facharzt für Arbeitsmedizin sich mit der Prävention und der Diagnostik von umwelt- oder arbeitsbedingten Gesundheitsschäden und mit den Berufskrankheiten beschäftigt. Ein weiterer Bereich, der in einen der Stellenangebote stehen kann, ist die ergonomische Gestaltung von den Arbeitsabläufen und -plätzen. Die Integration von chronisch kranken Personen (z. B. Patienten mit Epilepsie, Rheuma, Diabetes mellitus) und Behinderte in den Arbeitsprozess, bei dem oftmals auch Arbeitsassistenzen mitarbeiten, is ein weiteres Fachgebiet des Facharztes für Arbeitsmedizin. In seiner Praxis oder in einer Klinik, wo sein möglicher Arbeitsplatz als Arbeitsmediziner sein kann, behandelt er auch die Themengebiete der Sozialmedizin, Organisations- und Arbeitspsychologie, versicherungsmedizinische bzw. -rechtliche Themen und Unfallverhütung. Diese Themen sind spezielle Besonderheiten bei dieser Fachrichtung des Arztes. Somit ist die Arbeitsmedizin ein klassisches, ärztliches Fachgebiet der Gesundheitsförderung, der Rehabilitation und der Prävention. Der Facharzt für Arbeitsmedizin fällt unter dem Bereich der beratenden Medizin und er erfüllt keine kurativen Aufgaben. Das heißt, dass dieses Fachgebiet eine Art sprechende Medizin ist und sich somit auf einen Dialog mit der jeweiligen Zielgruppe ausrichtet.
Der Arbeitsmediziner beschäftigt sich nicht nur mit dem Individuum, sondern auch mit den betrieblichen Strukturen und den Organisationsabläufen. Die typischen Untersuchungsmethoden in dem Bereich Arbeitsmedizin sind zum einen die Laboranalysen (v. a. das Biomonitoring in Bezug auf Gefahrstoffe wie beispielsweise Lösemittel, Blei etc.) und die standardisierte beziehungsweise semi-standardisierte Befragungen, um den Workability Index, die Verweildauer in dem Beruf bzw. an dem jeweiligen Arbeitsplatz und die Arbeitszufriedenheit zu ermitteln. Zum Anderen beobachtet, erfasst und beurteilt der Facharzt für Arbeitsmedizin Arbeitssysteme (v. a. die Arbeitsabläufen, Arbeitsbedingungen und die organisatorische Rahmenbedingungen. Außerdem gehört die Anamnese und die internistisch orientierte Untersuchung zu den Untersuchungsmethoden von einem Arbeitsmediziner. Ferner macht der Facharzt für Arbeitsmedizin außerdem noch folgende Untersuchungsmethoden: Messung der Sehschärfe, Ergometrie, andere Augenparameter, Spirometrie, Audiometrie, Röntgendiagnostik, allergologische, dermatologische, orthopädische und neurologische Untersuchungsmethoden.
Um an eine passende Stelle als Facharzt für Arbeitsmedizin zu finden, kann der Arbeitsmediziner nicht nur in den Zeitungsannoncen suchen, sondern er findet auch auf der Internetseite aerzte-stellenboerse.de die für ihn geeignete Stelle.
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