Der Begriff „Frauenroman“ hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelt. Wurde darunter erst ein Roman mit einer weiblichen Protagonistin verstanden, so ist mit diesem Begriff heutzutage ein Roman gemeint, der von einer Frau geschrieben wurde und sich in erster Linie an weibliche Leser richtet. Kurz gesagt: Frauenromane werden von Frauen für Frauen über Frauen geschrieben. Autorinnen, die vornehmlich Frauenromane geschrieben haben, sind unter anderem Virginia Woolf, Ilse Aichinger oder Annette Droste-Hülshoff. Eine Variante dieser literarischen Gattung sind die historischen Frauenromane, in denen die Protagonistin eine Figur aus der Geschichte darstellt (z.B. Jeanne D’Arc).
Die Geschichten der Frauenromane sind geprägt durch das Schicksal oder die Geschichte einer Protagonistin, die sich aufgrund ihrer starken Persönlichkeit in Beruf und Privatleben letztendlich durchsetzen kann. Nicht zuletzt handeln diese Romane oftmals auch von Lebensbewältigung und der Suche nach dem Liebesglück. Ob eine Ehe ging zu Bruch ging oder eine Krankheit normales Leben unmöglich macht - die Protagonistin der Geschichte schafft es, ihrem Dasein am Wendepunkt ihres Lebens eine neue Richtung zu geben – und findet dabei das langersehnte Glück. Nicht zuletzt befriedigen Frauenromane damit auch das Bedürfnis nach Romantik und Liebe. Und sie spornen die Leserinnen an, sich in punkto ‚Selbstbewusstsein’ von der Protagonistin einiges abzuschauen.
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