Der Kletterturm

Auf keinem Spielplatz darf er fehlen: der Kletterturm. Kletterten Kinder früher auf jeden noch so hohen Baum, ersetzt nun der Kletterturm diese Spielmöglichkeit. Bäume sind zwar immer noch ein tolles Spielgerät, doch in Zeiten wachsender Population, verstärkter Bebauung und immer weniger Wäldern innerhalb des Stadtgebietes sind solche natürlichen Spielgeräte kaum noch auffindbar. Um Kindern trotzdem eine Möglichkeit zum Klettern und herumtoben zu geben, gibt es nun auf Spielplätzen die Klettertürme.

Klettertürme sind meist aus Holz hergestellt und so verarbeitet, so dass sich das Kind daran nicht verletzen kann. Mit ca. 1 – 2m Höhe ist es für das Kind kaum gefährlich, wenn es einmal vom Kletterturm herunter springt. Zu einem Kletterturm gehört meistens auch ein Kletternetz, an dem sich Kinder entlang hangeln können. Gerade der Kletterturm gibt ihnen die Möglichkeit, den natürlichen Bewegungsdrang zu befriedigen und andererseits Phantasie und Spieltrieb zu fördern. Gerade auf einem Kletterturm werden wichtige soziale Kontakte zu anderen Kindern geknüpft und das Verhalten in sozialen Gruppen ausgetestet und geübt. So lernen Kinder hier auch, sich gegenseitig zu helfen; wenn z.B. eines der Kinder nicht genug Kraft aufbringen kann, um auf den Kletterturm zu gelangen. Teamarbeit und soziales Verständnis können hier spielend erlernt werden.

Der Kletterturm ist also ein wichtiges Element auf einem Spielplatz, um Spieltrieb, Bewegung, Phantasie und sozialer Umgang mit anderen Kindern optimal zu fördern.

Verfasst durch Richard Maier

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