bringt es immer wieder mit sich, dass auch der gewöhnliche Sportler gen Tal schweben oder besser stürzen. Bei der im Anschluss eintretenden Vollbremsung soll der Klettergurt die auftretende Bremskraft möglichst dynamisch auf den Körper übertragen. Doch noch öfters als beim Fall wird der Gurt beim Ablassen und Abseilen aus der Route belastet. Damit ist neben der Gewissheit, dass der Klettergurt hält, vor allem der Komfort ein wichtiges Merkmal. Die heutigen Klettergurte reichen von Komfortsitzen bis zu Extrem-leichtmodellen.
Für genormte Sicherheit sorgen in Europa die Euro-Normen, in diesem Fall die Norm EN 12277. Generell empfiehlt die Norm, einen Klettergurt spätestens nach fünf Jahren Einsatz zu tauschen, bei hohem Einsatz auch früher.
Über die Vor- und Nachteile der aktuellen Verschlusssysteme lässt sich durchaus diskutieren.
Nach der Pflicht die Kür. Der Komfort, darunter versteht jeder einzelne Kletterer etwas komplett anderes. Wer Routen errichtet, saniert, tagelang bouldert oder im Bigwall die Wand besteigt, möchte meist lange Zeit komfortabel absitzen, ohne dass etwas schmerzt oder scheuert. Besonders breite, gut gepolsterte Hüftgurte und bequeme Beinschlaufen sind wünschenswert.
Ganz anders beim extremen Sport- oder Wettkampfklettern. Kleines Gewicht und nach Möglichkeit ohne Einengung der Bewegungsfreiheit. Ocun und Edelrid haben hier die entsprechenden Gurte im Sortiment.
Die herkömmlichen Allroundgurte bewegen sich zwischen hohem Komfort und tiefen Gewicht bewegen. Meist ist offensichtlich, dass höchster Komfort auch mehr Klettergurt und höheres Gewicht bedeutet. Bis auf manche Ausnahmen haben die meisten Gurte über vier Materialschlaufen. Die meisten Materialschlaufen sitzen rechts und links hinten am Gurt und bestehen in aller Regel aus Textil, Textil mit Kunststoff Ummantelung und reinem Kunststoff. In der Mitte befindet sich eine Chalkbag Öse. In Sachen Komfort führt an Edelrid undPetzl Sportklettergurt kein Weg vorbei. In ihnen sitzt man nach weitläufiger Meinung am bequemsten. Als Empfehlung für einenleichten Gurt empfiehlt sich der Camp STH, allerdings mit Einschränkungen bei der Bequemlichkeit.
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