Pokern ein Volkssport

Online Pokern ist mittlerweile ein Volkssport, der mit 52 Karten gespielt wird. 5 Karten bilden dabei eine so genannte Hand. Des Öfteren kann man Pokerturniere im Fernsehren live miterleben, was die Popularität in der Bevölkerung stark verbessert hat. Aber das war nicht immer so.

Pokern gibt es seit dem 19. Jahrhundert und wurde durch Berufsspieler verbreitet. Diese beherrschten das Spiel so überlegen, dass Neulinge und Anfängern regelrecht in Grund und Boden gespielt wurden. Nicht selten wurde eine komplette Existenz verspielt. In damaligen Zeiten kam es nach solchen Spielen auch schon mal zu einem Handgemänge. Der schlechte Ruf als Glückspiel war lange ein ausschlaggebender Punkt, dass Pokern nicht sehr beliebt war. Es wurde vor allem in Verbindung mit Falschspielen gebracht. Aber heute ist das anders.

Richtig beliebt wurde Poker durch das Turnier „World Series of  Poker“ Anfang von 1970. Der Boom fand jedoch erst mit dem Gewinn des Spielers Moneymaker bei der WSOP im Jahre 2003 seinen Anfang. World Series of Poker hat mittlerweile über 8.000 aktive Teilnehmer. Dies ist im Verhältnis zur damaligen Zeit fast eine Verzehnfachung.

Eine durchdachte Strategie spielt beim Pokern die wichtigste und entscheide Rolle. Die Kartenverteilung geschieht immer zufällig durch einen unabhängigen Kartenverteiler. Trotzdem verstehen es Profis Ihre Mitspieler so intensiv zu beobachten um einen hohen Gewinn einfahren zu können. Man muss natürlich auch realistisch an die Wahrscheinlichkeit rangehen. Dabei spielt das Verhältnis eine wichtige Rolle. Durch Bluffen kann man, obwohl man eine schlechte Hand hat, die anderen Mitglieder verunsichern und diese schließlich zur Aufgabe zwingen. Meistens wird diese Form des Bluffens nur von Wagehalsigen oder Profis durchgeführt. Die Setzstruktur wurde dahingehend geändert, dass kurze Spiele mit wenigen Händen erzwungen werden. Dadurch ist es relativ ausgeschlossen, dass ein Spieler zweimal in Folge gewinnt.