Die Augenlaserbehandlung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ein Blick auf die Geschichte offenbart die bahnbrechenden Entwicklungsstadien, die sie durchlaufen hat.
Die Augenlaseroperation ist eine der nützlichsten medizinischen Entwicklungen der letzten 50 Jahre. Mit ihrer Hilfe können Augenärzte die Sehkraft verbessern und in den meisten Fällen das Tragen einer Brille für immer überflüssig machen. Seit ihrer Perfektion Ende der 1980er Jahre hat diese Technologie bereits die Lebensqualität tausender Patienten verbessert und sie erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mit dieser spezialisierten Operationsmethode können Chirurgen Korrekturen der Hornhaut vornehmen. Sie korrigieren die Wölbungen in der Hornhaut, welche für die verschwommene Sicht verantwortlich sind. Mit dieser Methode können Myopie (Kurzsichtigkeit) und Hyperopie (Weitsichtigkeit) behandelt werden. Die Tage, in denen dicke Brillengläser oder Kontaktlinsen die einzige Abhilfe waren, sind gezählt.
Der Grundstein für die moderne Augenlaserbehandlung wurde in den 1950er Jahren gelegt. Die Idee ging hervor aus der Zusammenarbeit verschiedener Ärzte, die alle nach besseren Methoden zur Behandlung der Augen forschten. Das Konzept geht zurück auf José Barraquer, einen spanischen Augenarzt, der als erster den Vorschlag äußerte, die Form des Auges durch Schnitte in die Hornhaut zu verändern. Zwanzig Jahre später entwickelte der russische Arzt Svjatoslav Fjodorov die radiale Keratotomie. Dabei stoß er ganz zufällig auf die Idee. Als er einen Jungen behandelte, der hingefallen war und sich dabei mit der Brille ins Auge geschnitten hatte, erkannte Fjodorov, dass der Junge durch das Abtragen der obersten Schicht des Auges nach seiner Genesung besser sehen konnte als zuvor. Durch die Entwicklung des Excimer Lasers an der University of California wurde der Traum von der Augenoperation schließlich Wirklichkeit. Die erste Operation konnte dank des Erfindergeists und des Forschungsdrangs dieser Ärzte 1989 in Griechenland durchgeführt werden. Mittlerweile ist die Augenlaserbehandlung zu einem Routineeingriff geworden, der weltweit zur Anwendung kommt.
Weitere Entwicklungen der Behandlungsmethode führten zu zwei Arten der Augenlaserbehandlung. Die photorefraktive Keratektomie, oder PRK, wird an der Augenoberfläche durchgeführt. Bei der LASIK-Methode wird dagegen ein Schnitt in die Oberfläche gemacht. Die Laserbehandlung selbst wird am darunterliegenden Hornhautgewebe vollzogen. Da das Auge ein sehr empfindliches Organ ist, muss die Operation mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Obwohl der technische Aspekt kompliziert klingt, ist die Behandlung in den Händen eines erfahrenen Chirurgen relativ einfach. Die Operation dauert im Durchschnitt etwa 30 Minuten, wobei die tatsächliche Laserbehandlung innerhalb von weniger als 1 Minute beendet sein kann.
Technologie und Fortschritt haben die Augenlaserbehandlung in eine einfache und schmerzfreie Prozedur mit kurzer Genesungsdauer gewandelt. Heute liegt die Erfolgsrate bei 95% und bei den meisten Patienten beträgt die Sehschärfe anschließend 20/20. Dies zeugt vom Genie derjenigen Ärzte, die diese bahnbrechende Operationsmethode erfunden haben.
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