Klasse statt Masse - Schwangere und Stillende haben besondere Ernährungsbedürfnisse
(Berlin – 25. März 2010): Immer noch erhalten nicht alle Schwangere und Stillende ausreichend Aufklärung über die Notwendigkeit einer gesunden Ernährungsweise und gezielten Vitalstoff-Einnahme, kritisieren Experten des Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. (DKGD). Klasse statt Masse ist der richtige Ernährungsansatz für Schwangere und Stillende macht der erste Vorsitzende des DKGD, Sven-David Müller, bei der Präsentation seines neuen Buches „Ernährungsratgeber Schwangerschaft“ in Berlin deutlich. Schwangere müssen natürlich nicht für zwei essen, und eine Gewichtszunahme von mehr als 16 Kilogramm sollte nicht stattfinden. Eine hochwertige und ausgewogene Ernährungsweise fördert die Entwicklung des Kindes und das Wohlbefinden der Mutter. Der „Ernährungsratgeber Schwangerschaft“ widmet sich dem Themenkomplex Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Jod, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für Schwangere Schon in der präkonzeptionellen Phase sollten Frauen ausreichend Folsäure aufnehmen. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit benötigen Frauen mehr Folsäure als sonst. Neben Jod kommt auch dem Eisen eine große Bedeutung zu. Praktisch alle Frauen haben in der Schwangerschaft Eisenmangel. Dieser lässt sich durch eine eisenreiche Ernährungsweise, die Unterstützung der Eisenaufnahme durch Vitamin C und die Meidung von Eisenhemmern wie Schwarztee sowie gegebenenfalls gut verträgliche pflanzliche Eisenkonzentrate aus dem Reformhaus bekämpfen. Ein Eisenmangel führt zu kognitiven Einschränkungen beim Kind. Gleiches folgt auch, wenn Schwangere zu wenig Omega-3-Fettsäuren aufnehmen. Um die Omega-3-Fettsäure-Aufnahme ausreichend zu gestalten, ist es erforderlich, dass Schwangere mindestens zweimal wöchentlich Lachs oder Makrele essen.
Alles über Schwangerschaftsdiabetes, Listerien und Übelkeit In der Schwangerschaft kommt es zu vielen Problemen bei der Frau. Dazu gehören insbesondere Übelkeit, Verstopfung oder Sodbrennen. Immer mehr Schwangere entwickeln einen Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes). Praktisch alle Schwangeren leiden unter Übelkeit, und gegen die Schwangerschaftsübelkeit wirkt Ingwer bestens, erläutert Diätexperte Müller im neuen Ernährungsratgeber. Neben vielfältigen Informationen und hilfreichen Tipps für die Ernährungsweise in der Schwangerschaft und Stillzeit enthält das neue Buch auch 45 optimal auf die Bedürfnisse von Schwangeren oder Stillende abgestimmte Rezepte. Der Kalzium-, Eisen-, Folsäure- und Jodgehalt von allen Rezepten ist angegeben. Die leckeren gesunden Rezeptideen hat Sven-David Müller zusammen mit seiner Koautorin Christiane Weißenberger in der Lehrküche entwickelt. Das DKGD macht sich für eine interdisziplinäre Präventionsarbeit stark und fördert sowie fordert eine ganzheitliche und wissenschaftlich fundierte Gesundheitsförderung.
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