Wer Hunde liebt, kommt auch beim Fernsehen oder im Kino kaum an ihnen vorbei. Schließlich gibt es so einige tierische Darsteller, die uns in Kinofilmen und Serien erfreuen. Mal sind es ganze Hundefilme, in denen die Abenteuer der Fellnasen im Mittelpunkt stehen, mal haben sie einfach nur tolle Nebenrollen und werten den Film alleine durch ihre Anwesenheit auf.
Bei Filmen auf Hunde und andere Tiere zu setzen ist dabei keine neue Idee. Schon seit über 100 Jahren wirken unsere tierische Freunde auf der Leinwand mit. Einer der ersten Filme, in denen ein Hund vor der Kamera stand, war dabei wohl Alice in Wonderland von 1903 (Großbritannien). Ein Collie war hier kurz zu sehen und wollte mit Alice spielen. Natürlich war dieser erste Film mit Hund in schwarz-weiß und es war ein Stummfilm. Diese kurze Rolle, der Collie war kaum eine Sekunde zu sehen, war nicht das Letzte, was von diesem Hund auf einer Leinwand zu sehen war. Bereits zwei Jahre später bekam Blair, wie dieser Filmhund hieß, eine neue Rolle und diesmal eine tragende. Der erste Hundefilm war gedreht. Zwar nur knapp sieben Minuten lang, ohne gesprochene Dialoge, ohne ein einziges hörbares Bellen, aber der kurze Stummfilm kam an. Rescue by Rover wurde ein Kassenschlager, wie man heute sagen würde.
Einmal auf den Hund gekommen, wollten auch andere Filmstudios an die tierischen Erfolge anknüpfen. Blair stand bei einem Filmstudio in Großbritannien unter Vertrag, aber ihre Filme waren natürlich auch in Übersee zu sehen. Und so dauerte es nicht lange, bis auch dort Filmstudios Hunde einsetzten und erste Filme drehten, in dem die Vierbeiner oft heldenhafte Rollen übernahmen.
Der Boom hielt weiter an. Und auch den Umschwung auf Tonfilme verkraftete die Popularität der Filme mit Hund.
Propagandafilme mit Hunden in den USA
Während des 2. Weltkrieges kamen in den USA dann noch weitere Filme mit Hunden auf den Markt, die allerdings nicht nur mehr alleine der Unterhaltung dienen sollten. Popagadafilme warben dafür, den eigenen Hund, sofern er einer geeigneten Rasse wie zum Beispiel der der Schäferhunde, angehörte, der US-Armee zur Verfügung zu stellen. Einer dieser Propagandafilme war War Dogs mit dem Wunderhund Ace in der Hauptrolle. Zeitgleich wurden in den USA aber nicht nur kriegswichtige Filme gedreht sondern es entstanden auch die ersten Lassie-Filme. Lassie war so erfolgreich, dass sie sogar als einer von nur drei Hunden einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bekam.
Auch nach dem Krieg blieben Hundefilme und ihre tierischen Stars beliebt. Als nette Familienfilme eroberten 101 Dalmatiner unsere Herzen, es wurden aber auch bei tieftraurigen Filmen wie Hachiko Taschentücher verbraucht.
Filmhunde verzaubern das Publikum
Wie wichtig Filmhunde bei der Präsentation von Filmen waren, zeigte sich dann in neuerer Zeit beim Film The Artist. Hier gab es mit Uggie einen tierischen Mitdarsteller, der nicht nur am Set alle Herzen eroberte. Auch auf dem roten Teppich durfte der kleine Jack Russel Terrier nicht fehlen. Und ebenso wie schon seine vierbeinigen Schauspielerkollegen zu Beginn der Filmzeit, hinterließ er so viel Spuren, dass auch sein Tod von einer breiten Öffentlichkeit betrauert wurde.
Wer mehr über Hundefilme und Filmhunde wissen möchte, findet bei Hundefilme eine reichliche Auswahl an tollen Filmen mit Hunden. Angefangen von den ersten Filmen mit Hund von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zu den vierbeinigen Filmstars unserer heutigen Zeit über die Vorstellung von bekannten Tiertrainern kann man bei Hundefilme fündig werden.
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