Was zum Teufel ist ein Stickbait Angelköder Ein Stickbait ( Stockköder ) ist ein Wobbler genau wie z.B. ein Jerkbait, Crankbait, Popper oder Realbait. Um Ihnen die Angst vor diesen ganzen unbekannten Begriffen etwas zu nehmen sage ich Ihnen, dass die wenigsten Angler überhaupt wissen was Sie da eigentlich an der Rute haben. Denn es ist recht schwierig diese ganzen Wobbler untereinander klar zu definieren. Vor allem ist es nicht wichtig zu wissen wie in Amerika ein bauchiger Wobbler mit Tauchschaufel ( Crankbait ) genannt wird, es ist wichtig zu wissen wie er sich im Wasser verhält , und warum man Ihn gerade jetzt einsetzen sollte.
Natürlich gibt es Angler für die ist es ganz wichtig diese englischen Begriffe perfekt zu beherrschen, denn in manchen Kreisen ist man nur dann ein Profi und gut angesehen. Mir dagegen ist es völlig egal wie der Köder in England oder Amerika heißt. Bei mir ist ein Shad ein Gummifisch, und ein Stickbait ein schmaler Wobbler ohne Tauchschaufel.
Der Ausdruck Shad für einen Gummifisch kommt wahrscheinlich daher, das in Amerika der Amerikanische Maifisch ( American Shad ) gerne als Angelköder verwendet wird. Und da solche Fremdwörter bei uns in Deutschland als cool gelten, müssen wir das natürlich sofort übernehmen. Außerdem steigert der Ausdruck Action Shad im Gegensatz zu Gummifisch mit Schaufelschwanz den Umsatz.
Tipps und Tricks, sowie Meinungen über die Köderführung gibt es wie Sand am Meer, dabei sage ich immer probieren geht über studieren. Ein Fisch ist nämlich nicht dumm, nur weil etwas zappelt und glitzert muss es nicht gleich ein guter Angelköder sein. Vor allem kapitale Räuber die in Ihrem langen Leben schon einige Imitate kennen gelernt haben, kucken sich so einen von uns angebotenen Köder ganz genau an.
Hierbei ist es wichtig den Köder perfekt anzubieten, er muss sich aus der Masse herausheben und darf nicht wie ein natürlicher Köder darin untergehen. Ein angeschlagener oder kranker Fisch weckt in jedem Räuber den Drang auf eine leicht zu erbeutende Mahlzeit. Sind die Räuber satt, schnappen sie nur zu wenn sie sich provoziert fühlen. In solchen fällen ist es von Vorteil wenn man einen Stinger ( Angsthaken ) am Gummifisch verbaut hat. Denn ein Agressionsbiss ist meist nur kurz, ein zusätzlicher Haken erhöht die Möglichkeit auch solche schnellen Bisse verwerten zu können.
Ähnlich verhält es sich auch bei Großkarpfen, so ein Karpfen Opa hat schon so manchen leckeren Bananen oder Vanille Boilie eingesaugt. Mit den Jahren wird er dann sehr vorsichtig wenn er wieder den Geruch von so einem Angelköder aufnimmt. Auch die Form des Köders kann sich so ein Fisch sehr gut einprägen, deshalb ist Abwechslung in einem Gewässer das A & O bei der Köderwahl. Man muss nicht unbedingt mit Boilies auf Karpfen Jagd gehen, die altbewährten Köder wie Mais, Wurm, Kartoffel oder Frühstücksfleisch tun es auch.
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