Die Ölsorten die vor 50 Jahren verwendet wurden sind teilweise nicht mehr verfügbar. Welches Öl soll man nehmen?
Eigentlich wurde das Mehrbereichs Motorenöl erst in den 60er Jahren entwickelt, aber der Erfolg war enorm, das Einbereichs Motorenöl war in kurzer Zeit verdrängt. Die spätere Entwicklung des Synthetischen Öls war ein zusätzlicher Schritt nach vorne, die Öle wurden zum einem in kaltem Zustand immer viskoser (dünnflüssiger) aber im heißen Motor nicht zu dünn. Ein Einbereichs Motorenöl wird mit steigender Motortemperatur immer dünnflüssiger, die Schmierwirkung lässt nach. Im kalten Zustand braucht es länger bis zur Schmierstelle, der Verschleiß beim Kaltlauf steigt. Im Sommer und im Winter musste daher das Öl gewechselt werden. Die Mehrbereichs Motorenöle können das ganze Jahr im Motor belassen werden. Bei Oldtimern ist jetzt die Frage welches Öl soll man nun verwenden. Teilweise gibt es auf Grund der Nachfrage wieder Einbereichs Motorenöle, allerdings sehr teuer, obwohl sie ja eigentlich billig sein sollten. Bei Vorkriegsmotoren sind diese aber empfehlenswert, Dichtungen halten evt. den neuen Ölen nicht stand. Bei anderen Motoren ist es empfehlenswert auf ein mineralisches Mehrbereichs Motorenöl zu wechseln. Da die Fahrzeuge hauptsächlich im Sommer bei schönem Wetter betrieben werden ist ein SAE 20W 50 kein schlechter Tipp. Auf sehr dünne synthetische Motorenöle wie 5W 40 sollte man verzichten, damals wurde noch nicht so genau gefertigt, ein tropfender Motor, oder erhöhter Ölverbrauch wäre der Fall. Weitere Tipps und Interessantes zum Thema Restaurieren gibt es im Internet.
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