Platte Reifen taugen nicht

Reifen und insbesondere Autoreifen müssen auf der Fahrt in den Urlaub Schwerstarbeit leisten. Besonders in den Sommermonaten sind sie oftmals hohen Temperaturen mit dem damit verbunden heißen Asphalt ausgesetzt. Dazu ständig wechselnde Straßenbeläge und oftmals hohe Fahrbelastungen. Ebenso eine hohe Herausforderung für die Reifen bei Urlaubsfahrten ist die meistens höhere Zuladung durch das Reisegepäck. Damit die Reifen bei diesen extremen Belastungen nicht irgendwann schlapp machen, sollte nicht nur in Urlaubszeiten der richtige Reifendruck regelmäßig überprüft werden. Die richtigen Werte für Ihre Reifen finden Sie zum Beispiel in der Tankklappe, am Türholm oder in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Im Zweifel fragen Sie einfach beim Reifenhändler oder in Ihrer Fachwerkstatt nach. Vergessen Sie beim messen aber nicht, dass nur bei abgekühlten Reifen gemessen werden darf. Durch die Fahrt schon leicht erwärmte Reifen liefern sonst verfälschte Ergebnisse. Also Fahrzeug erst kurz stehen lassen, bis die Reifen abgekühlt sind und dann erst den Luftdruck messen. Weitere Tipps zum Schutz Ihrer Reifen im Rahmen der starken Belastungen während der Urlaubsfahrt. Bei hohen Temperaturen und schwer bepacktem Fahrzeug, sollten Sie nicht unbedingt auch noch die zugelassene Höchstgeschwindigkeit der Reifen ausnutzen bzw. sogar überschreiten. Außerdem beim Beladen des Fahrzeugs unbedingt immer im Rahmen der zugelassenen Nutzlast bleiben. Sie errechnet sich, indem man das Leergewicht (Fahrzeugschein: Ziffer 14 – neue Zulassungsbescheinigung Teil 1: „G“) vom zulässigen Gesamtgewicht (Ziffer 15 bzw. „F.1“) abzieht. Aber beachten Sie dabei, dass unter der Nutzlast nicht nur das Gepäck und das Gewicht der Insassen fallen. Auch eventuelle Dachgepäckträger, oder die Stützlast bei mitgeführten Anhängern oder Wohnwagen gehören zur Nutzlast.