Im allgemeinen ist Bekannt, das die Spirulina in Salzseen vorkommen, die alkalisch sind,. Das heißt, diese Seen besitzen einen PH-Wert, der zwischen neun und elf liegt. Dabei besiedelt die Spirulina Algen subtropische bis tropische, flache Gewässer, die einen hohen Salzgehalt aufweisen und vor allem in Australien, Afrika, Südostasien und Mittelamerika liegen. Schon früher, vor Urzeiten, nutzen Menschen, die an diesen Gewässern wohnten, diese Art von Algen als Nahrung. Dazu zählen zum Beispiel die sogenannten Kanembu in Form von Dihe im afrikanischen Tschadsee, sowie am mexikanischen Texcoco-See von den Azteken als Tecuitatl. Die im Tal von Mexiko vorherrschende Sodakonzentrationsschnecke erinnert noch heute an die Entstehungsgeschichte der Erde.
Die Biomasse der Spirulina wird noch heute produziert, und zwar in Aquakulturen, die in der Regel einer Wassertemperatur von bi s zu 35 Grad Celsius betragen. Um die Algen ernten zu können, wird das Wasser zusammen mit den Mikroorganismen durch einen Filter gepumpt, oder aber durch eine Zentrifuge, und anschließend wird mit Hilfe von Heißluft der auf diese Art und Weise gewonnene Schlamm getrocknet.
Im Durchschnitt enthalten die grünfarbigen getrockneten Präparate zu rund 60 Prozent Proteine, zu etwa 20 Prozent Kohlenhydrate, zu 4 Prozent Fette und zu etwa 5-6 Prozent Mineralstoffe. Dabei enthalten die Proteine alle essentiellen Aminosäuren. Zudem sind auch Beta-Karotin, was eine Vorstufe des Vitamin A darstellt, Vitamin E und B-Vitamine enthalten. Außerdem kommen auch in extrem hohen Konzentrationen Magnesium, Eisen und Kalzium vor. Im Bezug auf den analytisch hohen ermittelten Gesamtwert enthält Spirulina zu rund 80 Prozent eine Form des Vitamins B12 (auch Vitamin B12 Analoge oder Pseudovitamin B2 genannt), die unwirksam ist. Um eine Vitamin-Form, die auch vom Menschen verwertbar ist, handelt es sich bei etwa 20 Prozent. Im Internet kann man noch zahlreiche weitere Spirulina Infos finden. Auch in tierischen Lebensmitteln sind diese sogenannten Analoga und dieses Verhältnis an verwertbaren Vitaminen wiederzufinden Es handelt sich dabei also nicht um eine Besonderheit von dieser Mikroalge. Wenn man rein theoretischen Überlegungen folgt, ist es auch möglich, dass durch ein Übermaß von Analoga der Stoffwechsel, sowie die Aufnahme des physiologischen Vitamin B12 blockiert werden kann. Durch Patientenstudien oder Experimente konnte diese Theorie aber nicht bewiesen werden. In mit Kindern durchgeführte Studien in den Jahren 1991 und 1999, die ein Defizit an Vitamin B12 aufwiesen, wurde gezeigt, dass der Blutspiegel nach Gabe von Spirulina zwar an messbaren Cyanocobalaminen zunahm, jedoch keine der Krankheitssymptome verschwanden.
Die Kontamination mit Microcystinen, die krebserregend sind, stellt ein Problem dar, da dadurch das Gehirn, die Niere und die Leber geschädigt werden können. Riskante Substanzen sind auch in Produkten enthalten, die im Handel erhältlich sind, wenn diese aus der Grünen Spanalge (AFA) hergestellt wurden. Es besteht eine Gefahr der Kontamination der Präparate mit giftigen Algen, wenn das Bakterium auf offenen Seen geerntet wird, und nicht in abgeschlossenen, separaten Becken kultiviert wird. Hier müssen, entsprechend durch die Sicherung der Qualität bei der Verarbeitung und Zucht, die Hersteller entgegen steuern.
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