Acht Spieltage sind absolviert in der 2. Bundesliga und langsam, aber sicher trennt sich die Spreu vom Weizen. Grund genug, um ein Zwischenfazit zu ziehen und zu analysieren, welchen Mannschaften den bisherigen Eindrücken zufolge der Aufstieg in die erste Liga zuzutrauen ist und wer bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
In der 2. Bundesliga Tabelle auf Platz eins steht nach acht Partien etwas überraschend Eintracht Braunschweig. Der Vorjahresaufsteiger konnte von den bisherigen Spielen sechs Gewinnen und holte zwei respektable Unentschieden beim TSV 1860 München und beim 1. FC Kaiserslautern. Dennoch hält man beim Deutschen Meister von 1967 den Ball noch flach und will nichts von einer Rolle als Mitfavorit im Kampf um den Aufstieg wissen. Stattdessen betont Trainer Torsten Lieberknecht noch immer, dass 40 Punkte und damit der Klassenerhalt das oberste Ziel und erst nach Erreichen desselben gegebenenfalls über höhere Ziele nachgedacht wird.
Offen zum Aufstieg als Ziel bekannt haben sich dagegen die beiden Absteiger Hertha BSC und 1. FC Kaiserslautern, die schon aus finanziellen Gründen so schnell wie möglich wieder zurück in die Bundesliga müssen. Sowohl Berlin als auch Lautern haben nach durchwachsenem Start in die Spur gefunden und die zugedachte Rolle als Aufstiegskandidat bislang ausgefüllt, auch wenn beide Teams noch Luft nach oben haben. Es ist aber davon auszugehen, dass sich die beiden Teams im Laufe der Saison noch steigern werden und am Ende ein gewichtiges Wort um die Plätze eins bis drei mitreden werden.
Für den 1. FC Köln, den dritten Absteiger, gilt dies dagegen wohl eher nicht. Zwar haben die Geißböcke nach nur zwei Punkten aus den ersten sechs Spielen die letzten beiden Begegnungen gewinnen können, doch reicht die Qualität der radikal umgebauten und noch sehr jungen Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski in diesem Jahr wahrscheinlich noch nicht zu mehr als einem soliden Platz im Tabellenmittelfeld.
Ernsthafte Chancen auf den Aufstieg darf sich den bisherigen Eindrücken zufolge dagegen der TSV 1860 München ausrechnen, der seine Mannschaft sehr intelligent verstärkt hat und schon zuvor über einige starke Individualisten wie etwa Benjamin Lauth verfügte. Mit den Löwen ist in jedem Fall zu rechnen, während man bei Energie Cottbus trotz starkem Start mit 17 Punkten aus acht Spielen wohl noch etwas abwarten muss. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer ist eigentlich nicht so gut besetzt, wie ihr Tabellenplatz aussagt und dürfte beim Ausfall von Leistungsträgern Probleme bekommen.
Neben den genannten Teams könnte natürlich auch noch eine Überraschungsmannschaft wie letztes Jahr der SC Paderborn mitmischen. In Frage kommen diese Saison dafür möglicherweise der VfR Aalen und der FSV Frankfurt.
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