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Sport und Bewegung im 19. Jahrhundert
Seit Menschengedenken vergleichen sie sich immer wieder mit ihren Mitmenschen. Doch gerade seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, hat die Wichtigkeit des Status deutlich zugenommen. Wer neben einer Familie wohnt, die einen Porsche in der Garage hat, möchte mindestens mit einem Lamborghini nachziehen können. Doch auch was Gesundheit, Fitness und eine gute Figur betrifft, gibt es ausreichend Vergleichsmöglichkeiten.
An einem durchschnittlichen Sommertag in Deutschland sonnen sich oftmals viele Menschen im eigenen Garten. Bei der perfekt geschnittenen Wiese und dem kühlen Getränk, zelebrieren viele Menschen ihre perfekte Figur. Die Nachbarn staunen und fragen sich immer wieder: Wie macht sie das nur? Wenn sie gefragt wird, unterschlägt sie immer die Tatsache, dass sie mehrere Stunden pro Tag auf einem Crosstrainer verbringt. Schließlich sind Crosstrainer gerade in den letzten Jahren besonders günstig geworden (Quelle: crosstrainer).
Seit mehr als 100 Jahren gibt es innerhalb verschiedenster Nachbarschaften ein besonders starkes Konkurrenzdenken. Dieses Denken fängt beim zelebrieren des Körpers, beim Joggen an und hört beim Auto und beim Garten auf. Jeder möchte etwas besseres haben und falls im Moment kein Geld in der Kasse ist, wird in der Regel über die Nachbarn gelästert. Doch wie entstand überhaupt diese Entwicklung? Und sind Menschen so unnahbar und berechnend?
Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Entwicklung des 19. Und 20. Jahrhunderts. Bis 1805 handelte es sich in Deutschland hauptsächlich um eine Agrarnation. Städte gab es zwar auch, doch die meisten Menschen lebten in den Innenstädten, und die unterschiedlichen Schichten waren deutlich stärker vermischt als heute. Lediglich der Adel und der Klerus sonderten sich stärker vom gemeinen Volk ab. Die Industrielle Revolution sollte schließlich einiges auf den Kopf stellen.
Die Industrielle Revolution brachte viele Vorteile: Einen stärker verbreiteten Reichtum, ein Eisenbahnnetz und viele andere Dinge. Doch die Städte verarmten immer mehr. Wer überleben wollte, musste sich in einer Fabrik anstellen lassen und konnte aufgrund der mangelnden Verkehrsmittel nicht besonders weit außerhalb der Stadt wohnen. Deshalb entstanden gerade in den Städten zahlreiche soziale Brennpunkte. Dies veranlasste dazu, die finanziell besser aufgestellte Schicht aus den Städten zu ziehen.
In diesem Moment war die Mittelschicht geboren. Die Entwicklung des Autos sorgte schließlich für eine Beschleunigung in dieser Entwicklung. Warum in der dreckigen Stadt wohnen wenn man sich auch dank des Autos vor der Stadt ansiedeln konnte. Gerade in den USA entstanden zahlreiche Vororte. Dabei war die soziale und gesellschaftliche Abgrenzung klar: Wer sich als Tagelöhner in die wohlhabenderen Vororte aufmachte, konnte von aufmerksamen Hausfrauen schnell identifiziert werden.
Doch auch innerhalb der Vororte entstand schnell ein Konkurrenzdenken. Gerade in den USA, in denen jeder Vorort, fast jedes Haus beinahe identisch aussieht, sahen sich viele Menschen dazu gezwungen, sich von der breiten Masse abzuheben. Dies geschah hauptsächlich über ein besonders schönes Auto, einem tollen Garten oder über eine besondere Dekoration.
Viele Menschen sahen früher auch den Sport als Konkurrenz. Natürlich musste man sich mit der optimalen Figur in den Garten legen. Dass man dafür aber stundenlang schwitzen musste, wollten die meisten Hausfrauen eher nicht erwähnen.
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