Heimtrainer, Crosstrainer und Laufbänder im Überblick

Wer in den Genuss eines effektiven Ausdauertrainings kommen möchte, entscheidet sich in der Regel zwischen den drei Triathlon-Sportarten Joggen, Schwimmen und Radfahren. Während diese Sportarten in den warmen Monaten einfach im Freien durchgeführt werden können, fällt das Joggen oder Radfahren in der Kälte vielen Sportlern deutlich schwerer. Mittlerweile sind die Trainingsgeräte der einzelnen Fitness-Hersteller so ausgereift, dass sie für viele Sportler mehr sind als nur eine Indoor-Alternative.

Die ersten Fitnessgeräte wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts erfunden. Mit den heutigen komfortablen High-Tech-Maschinen waren die Rudergeräte von damals kaum zu vergleichen. Kein Wunder, denn zum einen war die Forschung nicht so weit wie heute und zum anderen ging es den Herstellern in dieser Zeit darum, eine Alternative für kalte regnerische Tage zu finden. Rudern war in Ländern wie England oder Frankreich in dieser Zeit besonders populär. Doch gerade in England regnet es in der kalten Jahreszeit oftmals mehrere Tage am Stück. Ziel war es also eine Indoor-Alternative für die Freiluftsportart zu entwickeln. Komfort, leichte Bedienbarkeit und Ergonomie waren sicherlich nicht das Ziel dieser ersten Gehversuche.

Die Fitness-Trends der 1980er Jahre sorgten dafür, dass viele Hersteller mehr Geld in ihre Produkte und in die Forschung investierten. Mittlerweile kooperieren zahlreiche Fitness-Hersteller mit Experten wie beispielsweise Ärzten und Ergotherapeuten um Anwendern ein angenehmes Trainingserlebnis zu ermöglichen. Im Laufe der Zeit haben sich gerade die Ausdauergeräte zu echten Publikumslieblingen entwickelt. Kein Wunder, denn der Gewichtsverlust durch Ausdauersportarten ist der Schlüssel bei einer erfolgreichen Gewichtsabnahme. Da knapp 60% der deutschen Erwachsenen übergewichtig sind, dürften die Absatzzahlen der Hersteller in den nächsten Jahren wohl nicht einbrechen.

Zu den beliebtesten Trainingsgeräten im Bereich Ausdauer zählt der Heimtrainer, das Laufband und der Crosstrainer. Für viele Laien bietet der Fahrrad-Heimtrainer die idealen Voraussetzungen für das perfekte Kardio-Training und für eine effektive Gewichtsabnahme. Anwender können ihre Widerstände selbst einstellen. Bei einem gewöhnlichen Heimtrainer lassen sich diese Widerstände in der Regel nur manuell einstellen, bei einem komplexeren Ergometer werden die Widerstände automatisch über den Trainingscomputer geregelt. Die meisten Geräte sind mit abwechslungsreichen Trainingsprogrammen ausgestattet, die für mehr Langzeitmotivation sorgen.

Das Laufband ist für viele Anwender mehr als nur eine Alternative zum Waldlauf in der Natur. Schließlich sind die meisten Laufbänder heutzutage mit Sprungfedern ausgestattet, welche die Belastungen für die Bandscheiben abfedern. Darüber hinaus sind auch Laufbänder mit umfangreichen Trainingsprogrammen ausgestattet. Der Puls kann entweder über die Handpulssensoren oder über einen Ohrclip gemessen werden. Bei vielen Herstellern wird auch ein Brustgurt mitgeliefert.

Abschließend bietet auch ein Crosstrainer den vollen Trainingsumfang für nasse Tage. Die ergonomische Bewegung ermöglicht dem Andwender eine fließende Bewegung, die dem natürlichen Bewegungsablauf des Menschen entspricht. Obwohl das Innenleben eines Crosstrainers sehr komplex sein kann, hat sich gerade in den letzten Jahren gezeigt, dass ein guter Crosstrainer nicht unbedingt teuer sein muss (Quelle: Crosstrainer Vergleich).

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass sowohl Crosstrainer als auch Heimtrainer und Laufband viele verschiedene Vorteile für das Ausdauer-Training bieten. Ob nun das Kardio-Training oder die Gewichtsabnahme im Vordergrund steht – mit diesen Geräten kommen Anwender in den Genuss eines komfortablen Trainings.