Brennstoffe waren der Grund für zahlreiche Kriege in den letzten 100 Jahren. Im zweiten Weltkrieg wurde zum Beispiel um das Ruhrgebiet gekämpft. Heute beziehen sich die Konflikte auf Saudi Arabien, und haben einen entsprechenden Einfluss auf die Börse.
Der Großteil fossiler Brennstoffe (Diesel Freiburg) besteht aus organischem Gewebe, das über Millionen Jahre unter anaeroben Zuständen, welche die Verwesung verhindert haben, in Erdschichten eingefangen war. Dank dieser besonderen Umstände wurden diese Stoffe durch einen geochemischen Prozess zu fossilem Material umgewandelt.
Meistens werden Braunkohle, Steinkohle oder Erdöl verwendet. Dies liegt an ihrem hohen Brennwert. Steinkohle ist ein hartes und schwarzes Sedimentgestein, das aus Pflanzenresten besteht, und einen Kohlenstoffanteil von 70 Prozent aufweist, also Energie pur. Man nennt Steinkohle aufgrund dieser Eigenschaften auch „schwarzes Gold“. Dieses Gestein wird im Wesentlichen zur Wärme oder Stromerzeugung verwendet, letzteres ist auch der Hauptgrund warum die Energiewende sich zurzeit schwer gestaltet. Denn Energie Lieferanten wie Sonne, Wind, Wasser etc. sind nicht jederzeit verfügbar. Um den Energiedefizit auszugleichen wenn diese nicht vorhanden sind, wird auf Steinkohle gegriffen, welches bei Verbrennung einen hohen CO2Ausstoß vorweist.
Seit der Energiewende sind dieCO2 Emissionen in Deutschland um 8% gestiegen. Dies ist aber kein Grund zur Sorge, denn laut Expertenhandelt es sich hierbei nur um ein anfängliches Problem das sich mit der Zeit durch verbesserte Energiespeicher lösen lässt.
Bei Braunkohle handelt es Sich ebenfalls um ein Sedimentgestein, das vor allem in Deutschland abgebaut wird. Sie besteht ähnlich der Steinkohle auch auspflanzlichen Resten, welche im Moor, durch Sauerstoffentzug den fossilen Zustand erreicht haben. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass diese pflanzlichen Reste sich vor der Inkohlung, also der „natürlichen Karbonisierung“, als Torf angesammelt haben. Darüber hinaus ist Braunkohle nicht so alt wie Steinkohle, und hat einen geringeren Kohlenstoffanteil, was dazu führt, dass diese Art von Kohle mehr Schadstoffe bei der Verbrennung freisetzt.
Erdöl besteht jedoch nicht aus normalen Pflanzen, sondern aus abgestorbenen Algen und Meerestieren. Diese sinken nach dem Absterben auf den Grund, wo sie sich mit Tonpartikel gemischt, als sogenannter „Faulschlamm“ ansammeln. Wichtig sind auch hier, sauerstoffarme Verhältnisse und ruhiges Wasser, damit der Zersetzungsvorgang verhindert wird.
Der angesammelte Faulschlamm speichert sich auf dem Grund zwischen „Speichergestein“ ab, welches sich nach Millionen Jahren gebildet hat. Hohen Temperaturen und Druck sind die Verhältnisse, bei denen die überflüssigen Stoffe wie beispielsweise Wasser „herausgepresst“ werden. Zurück bleiben nur Proteine, Kohlehydrate und vor allem Lipide, diese sind die Hauptverantwortlichen für die Endform des Erdöls.
Wenn man nun die Tatsache betrachtet, dass die Entstehung des Rohöls beträchtliche Zeitspannen in Anspruch nimmt, ist die Frage: „Wann sind die Reserven aufgebraucht?“, mehr als legitim. Doch in diesem Fall werden auch eingefleischte Wissenschaftler, die Statistiken als dogmatische Wahrheiten betrachten, nicht bestreiten, dass man dieser Frage keine sichere Antwort geben kann. Denn statistische Erdöl Schätzungen schwanken extrem, vor allem nach Krisen. Nach den beiden Weltkriegen zum Beispiel, wurden die weltweiten Reserven nur noch auf 20 Prozent geschätzt. In den 70ern auf25,und laut letzten Schätzungen können wir noch bis zum Jahr 2064 Auto fahren.
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