Je nach Jahreszeit stehen Eltern oder aber Großeltern und Tanten vor einer Herausforderung. Der kleine Spatz will Fahrradfahren, saust mit einem Bobbycar in der Hauseinfahrt umher oder will einfach mit Mama und Papa auf dem Laufrad mit zum Sonntagsradln. Im Winter sollte es dann doch der Schikurs, Snowboardkurs sein oder aber auch ein vergnügter Schitag. Viele weitere Sportarten kommen ohne sie heutzutage nicht mehr aus:
Eines der wichtigsten Utensilien ist der Kinderhelm für die begeisterten Bewegungskünstler, ohne den schnell einmal etwas Schlimmeres passieren kann.
Was ist ein Kinderhelm?
Ein Kinderhelm zeichnet sich durch eine Polsterung aus, die an einer Kunststoffschale befestigt wird. Je nach Kopfform passt sich diese an. Das ist wichtig, da der Helm perfekt sitzen muss und nicht rutschen darf. Ansonsten wird Sicherheit nur in Maßen gewährleistet. Zusätzlich kann dazu ein Kopfring eingelegt werden. Der Kinnriemen mit der Polsterung, der unter dem Kinn zusammengesteckt wird, muss fest aber erträglich sitzen, ohne das Kind abzuschnüren. Das Vorschieben dieses Riemens auf das Kinn muss unbedingt vermieden werden! Die Außenseite ist in verschiedensten Farben und mit Motiven erhältlich. Blinklichter, Rückstrahler und Co sind bei den diversen Anbietern gegen Aufpreis dabei. Günstige Exemplare gibt es schon ab ca. 30€. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.
Der Helm soll beim Aufprall den Kopfbereich schützen. Bei einem Unfall ohne Helm wird die Kraft des Aufpralles auf einen kleinen Bereich konzentriert. Bei Aufprall mit einem Helm wird diese Kraft im besten Falle auf die ganze Schale ausgebreitet und erwirkt somit eine Abfederung.
Deshalb gilt: besser ein Helm als gar kein Helm.
Wie findet man den richtigen Kinderhelm?
Beim Helmkauf wird zuerst der Kopfumfang gemessen. Danach wird die optimale Passform eingestellt, indem der Kinnriemen dem kindlichen Kopf angepasst wird. Die Belüftung sollte bei den meisten Helmen schon integriert sein. Bei Fahrradhelmen sollte zusätzlich ein Fliegengitter verbaut sein. Das Gewicht des Helmes spielt eine wesentliche Rolle, vor allem wenn es sich um längere Touren handelt, um nicht ins Schwitzen zu kommen. Ein Schihelm sollte zudem am Hinterkopf ein Befestigungssystem für Schibrillen beinhalten, damit die Brille nicht unverhofft verloren geht. Generell unterliegen die meisten Helme einer Qualitätssicherung und sind mit einem TÜV ausgestattet und weisen ein GS oder CE Kennzeichen auf. Die NORM EN1078 muss aufgedruckt sein. Als IN-Mold Helme werden verschweißte Schalen mit Hartschaum bezeichnet und bieten einen hohen Sicherheitsstandard beim Aufprallen.
Kinderhelme in der schneefreien Zeit
Bei Fahrradhelmen zeigte sich bei einem Test deutlich, dass manche Helme die Stirn- und Schläfenpartie nicht ausreichend schützen. Außerdem sind einige mit Schadstoffen belastet, die krebsauslösend sein können.
Kinderhelme beim Wintersport
In der Schischule ist die Helmpflicht unumgänglich. Es passiert im Zeitalter der Gondelbahnen und Sessellifte einfach ZU viel, da annähernd jeder, der halbwegs auf den Latten stehen kann, den Berg hinaufkommt – aber keiner fragt, wie es bei der Abfahrt dann aussieht . . .
Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, bitte diese Helme sofort austauschen und NICHT mehr verwenden. Auch wenn offensichtlich an der Oberfläche nichts zu erkennen ist, können Haarrisse den Korpus geschädigt haben. Bei einem erneuten Aufprall kann dann die vollkommene Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Generell sollten Helme nach einigen Jahren gewechselt werden. Abnützung, Umwelteinflüsse und Sonnenlicht machen die Oberfläche spröde und auch das Innenleben wird mit dem Tragen nicht schöner.
Mehr Informationen zum Thema Kinderhelme finden Sie unter kinderhelm-test.com
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