Auf nach Amerika: Nach den diversen Klassikern in den Alpen zieht es den Skizirkus jetzt nach Nordamerika. In Vail-Beaver Creek messen sich die Alpinen dann bei den Weltmeisterschaften.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Ski-Zirkus anlässlich der Titelkämpfe hier gastiert. Schon 1989 und 1999 kamen die besten ihrer Zunft in die Bergwelt Colorados. Die Strecken sind teilweise legendär. So fahren die Herren ihre Rennen auf der „Birds of Prey“ – eine Strecke, die für die WM 1999 gebaut wurde und die Fahrer auf harte Proben stellt. 753 Höhenmeter werden bei der Abfahrt überwunden, das Gefälle beträgt streckenweise halsbrecherische 45 Grad.
Diese gefährliche Strecke könnte die Chance sein für den Führenden im Abfahrts-Weltcup, Kjetil Jansrud aus Norwegen. Seine Siegesserie zum Saisonstart hat ihm einen komfortablen Vorsprung beschert, zuletzt holte er sich den prestigeträchtigen Sieg auf der Streif in Kitzbühel. Für Vail ist er neben Verfolger Dominik Paris (Italien) mit einer Quote von 2.75 der Top-Favorit, wenn es schnell wird – auch im Super-G hat der Nordmann (2.60) die besten Siegchancen. Der Österreicher Hannes Reichelt (7.00), Paris (8.00) und Reichelts Landsmann Matthias Mayer (9.00) reihen sich Kopf an Kopf dahinter ein.
Vor allem im Slalom wird allerdings auch ein heißes Duell erwartet. Der Österreicher Marcel Hirscher und der Deutsche Felix Neureuther liefern sich bereits die gesamte Saison einen spannenden Kampf, der sich in Colorado fortsetzen dürfte. Neureuther führt im Slalom-Weltcup. Mit Fritz Dopfner lauert eine weiterer Deutscher auf seine Chance – er ist den beiden Weltcup-Führenden dicht auf den Fersen.
Für die schillerndste Figur bei den Damen ist diese WM ein Heimspiel. Lindsey Vonn ist rechtzeitig zur WM nach schwierigen Jahren wieder in Form und konnte zuletzt auch im Weltcup überzeugen. Nun geht es auf der heimischen Raptor-Strecke um die WM-Krone. Vor allem bei den Speed-Disziplinen sollte die Amerikanerin beste Erfolgsaussichten haben. In der Abfahrt scheint bei einer Quote von 1.80 die Siegerin schon festzustehen. Ihre große Gegenspielerin ist die Slowenin Tina Maze, die im Gesamt-Weltcup weit vorn liegt, sich allerdings mit größeren Stärken in den technischen Disziplinen präsentierte. Ebenfalls aussichtsreich ist die Österreicherin Anna Fenninger, im Slalom könnte mit Frida Hansdottir eine Schwedin vorn liegen – oder sogar Lindey Vonns hochveranlagte Landsfrau Mikaela Shiffren.
Wir haben die Quoten für die Alpine Ski-WM in Vail-Beaver Creek für euch verglichen und übersichtlich zusammengestellt.
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