Aminosäuren sind essentiell für den Muskelaufbau - deshalb nehmen Sportler spezielle Sportlernahrung
Die Wechselbeziehung zwischen Aminosäuren und Muskeln ist nicht nur für Sportler, sondern für jedes Lebewesen existenziell. Der Stoffwechsel ist maßgeblich von den Eiweißverbindungen abhängig.
Aminosäuren sind Eiweißverbindungen, die als Grundbaustein verschiedener Eiweiße fungieren. Der menschliche Körper besteht zu 15-20 Prozent aus Eiweiß, was zeigt, wie wichtig Proteine sind. Eiweiße bzw. Aminosäuren sind für gewisse Stoffwechselvorgänge, die Bildung lebenswichtiger Enzyme und die Regeneration und den Aufbau der Muskelzellen absolut unverzichtbar. Der menschliche Körper benötigt 20 Aminosäuren, um gesund zu sein und zu funktionieren. 12 dieser Eiweißverbindungen kann der Körper selbst generieren, die Aminosäuren nennt man auch nicht-essenzielle Aminosäuren. Die restlichen acht Aminosäuren (essenziell) müssen dem Körper zugeführt werden.
Aminosäuren und Muskeln stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander. Menschen, die regelmäßig oder sogar leistungsorientierten Sport betreiben, haben einen gesteigerten Aminosäurebedarf. Die Eiweißverbindungen helfen dem Körper bei der Erholung der Muskulatur und können in der richtigen Kombination und Konzentration auch beim Muskelaufbau helfen. Des Weiteren haben medizinische Studien ergeben, dass mit der Aminosäureaufnahme vor einer körperlichen Belastung einer vorzeitigen Ermüdung der Muskeln entgegengewirkt werden kann. Die Aminosäure Glutamin ist dagegen eine Eiweißverbindung, die von den Muskelzellen produziert wird. Glutamin ist ein wichtiger Bestandteil von Immunzellen und wird von diesen außerdem für die Energiegewinnung benötigt. Aminosäuren und Muskeln sorgen also auch dafür, dass der Mensch gesund bleibt.
Damit der menschliche Körper gut arbeiten kann, benötigt ein Mensch unter normaler Belastung circa 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht am Tag. Leistungssportler kommen auf einen Tagesbedarf von bis zu 2,5 g Eiweiß/kg Körpergewicht. Werden diese Eiweiße durch eine ausgewogene Ernährung (pflanzliche und tierische Produkte) aufgenommen, so wird der Körper mit allen notwendigen Aminosäuren versorgt. Unterstützend können aber auch Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Bevor diese konsumiert werden, sollte aber die Rücksprache mit einem Ernährungsexperten gehalten werden, damit der Gebrauch optimiert werden kann.
Fazit: Aminosäuren und Muskeln stehen in einer Wechselwirkung miteinander und helfen mit ihrem Zusammenspiel dem Körper bei der Regeneration und der Gesunderhaltung.
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