Das Geschäft mit den Geräten zur Penisvergrößerung scheint gut zu laufen. Immer abenteuerlichere Modelle erobern den Markt. Das Internet ist voll davon. Qualitative Verbesserungen, medizinische Studien und EC-Normung können inzwischen auch die Skeptiker von den unkonventionellen Schönheitsprodukten überzeugen. Aber braucht Mann das wirklich?
Laut Google wird in Deutschland monatlich 6.600 Mal der Begriff Penisverlängerunggesucht. 1.600 Männern geben den BegriffPenis verlängern in die bekannte Suchmaschiene ein und immerhin 390 Männer sorgen sich jeden Monat Ist mein Penis zu klein?.
In einer Gesellschaft in der Attraktivität und Status immer wichtiger werden, sorgt Mann sich auch immer mehr um seine „sexuelle Attraktivität und Leistungsfähigkeit“. Nun ist das erst einmal nichts neues. Der Penis eines Mannes war immer schon ein bedeutendes Männlichkeitssymbol. Aber selten waren Männer so besorgt um seine Größe wie heutzutage.Laut einer Umfage von Mens Health aus dem Jahre 2002 würden sich 14% der deutschen Männer den Penis operativ verlängern lassen (wenn sie das nötige Kleingeld hätten). Eine andere Studie besagt, dass mindestens 25% der Männer schon ein paar cm hinzugeschwindelt haben, wenn das Thema Penisgröße auf den Tisch kam. Dabei haben viele der Männer, die Ihren Penis als zu klein empfinden eigentlich gar keinen Grund dafür. Die durchschnittliche Penisgröße liegt in Deutschland bei 16,1 cm und da können die meisten mithalten.
Medizinische Geräte oder professionelle Abzocke?
Doch was kann Mann tun, der mit seinem besten Stück noch nicht ganz zufrieden ist? Das Internet ist voll von mehr oder weniger seriösen Angeboten, wobei die meisten doch eher in die zweite Kategorie, die unseriösen eingeordnet werden kann... Unter all diesen Angeboten befinden sich die so genannten Penisstrecker. Mit so ganz unsibtilen Namen wie„Penimaster“, „Phallosan“ oder „Gnetics Extender“ finden wir die Geräte in Online-Shops und Internetforen, wo sich Anwender und solche die es Mal werden wollen austauschen. Doch was ist dran an den Dingern?
Sie mögen eigenartig aussehen und bequem kann man sie sich auch kaum vorstellen (obwohl die Hersteller gern mit Tragekomfort werben), dennoch tragen viele der Geräte das Qualitätssiegel der EU (EC-Zeichen) , sind als medizinische oder kosmetische Geräte deklariert oder werden wie der so genannte Phallosan von Urologen zur Heilung bestimmter Symptome eingesetzt.Verschiedene Studien haben Ihre Wirksamkeit – mag sie auch geringfügig unter den von den Herstellern versprochenen 5-7 cm liegen – einschlägig nachgewiesen. Sind die Geräte also besser als ihr Ruf?
Am Ende muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er das Geld und die Zeit (laut Herstellern müssen die Geräte mehrere Stunden täglich über einige Monate lang getragen werden) aufbringen möchte. Sicher ist, dass wir uns in der heutigen Leistungsgesellschaft schnell verunsichern lassen und das sogar bis hinein in unsere Schlafzimmer. Hinzukommt, dass das Fernsehen und die Medien oft einen falschen Eindruck der Dinge vermitteln – Kaum ein Mann ist tatsächlich so gebaut wie die Männer in den Erotikfilmen...
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