Wohl kaum jemand ist in seinem Leben von Pickeln verschont geblieben. Diese lästigen und optisch hässlichen Dinger will jeder möglichst unauffällig beseitigen. Meistens geschieht das in Eigenregie. Man will den Pickel ausdrücken. Dabei kann man aber auch allerhand falsch machen, oder sich unnötig Schmerzen zufügen. Pickel ausdrücken will gelernt sein.
Was kann man selbst und wovon sollte man die Finger lassen? Selbsthilfe ist in vielen Fällen möglich. Einige Ausnahmen gibt es aber doch. Treten Pickel nicht vereinzelt auf, sondern sind sehr zahlreich auf den ganzen Körper verteilt, sollte mit einem Hautarzt Kontakt aufgenommen werden. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn der zu behandelnde Pickel sehr tief sitzt und noch keine sichtbare weiße oder gelbliche Kappe hat. Aus einem solchen tief sitzenden Pickel kann sich auch ein Abszess entwickeln, wenn er falsch behandelt wird. Auch hier heißt es, entweder abwarten bis eine Kappe erkennbar ist, oder ab zum Hautarzt damit. Mit den normalen Pickeln wird man aber selber fertig. Sie treten nicht nur in der Pubertät auf. Manche Menschen leiden ihr Leben lang darunter. Viele haben jedoch nach der Pubertät nur noch sporadisch damit zu tun.
Wie geht es richtig?
Zunächst muss man sich darüber klar sein, dass bei der Entfernung des Pickels eine Hautöffnung entsteht. Absolute Sauberkeit ist also Pflicht! Der Pickel muss von unten heraus Druck bekommen, damit er seine Kappe sprengt und austritt. Es muss also genügend Haut gegriffen werden. Geht die Kappe nicht bei leichtem Druck von selbst auf, nicht den Druck erhöhen. Bei zu viel Druck wird der Hautriss zu groß, wodurch die Infektionsgefahr steigt. Mit etwas Mut und Vorsicht kann die Haut der Kappe angeritzt oder eingestochen werden. Aber nicht tief, sondern ganz oberflächlich und die Hygiene dabei beachten! Dann sollte sich der Pickel ausdrücken lassen. Man drückt nur, bis Gewebewasser oder Blut kommt. Nicht nachpressen!
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