Bei der zunehmend falschen Ernährung mit all seinen Folgen und Risiken hat sich der Body Mass Index als ein international anerkannter Maßstab etabliert, den Ernährungszustand eines Menschen zu beurteilen. Er errechnet sich aus Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße in Meter. Bei Werten größer 30 spricht man von Übergewicht, kleiner 20 von Untergewicht, Werte von 20-25 gelten als anzustrebender Normalbereich.
In letzter Zeit ist der BMI jedoch nicht mehr ganz unbestritten, denn beispielsweise Körperbau bzw. vorhandene Muskelmasse oder Alter werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Ein muskulöser Mensch kann so schnell in Bereiche des BMI kommen, wo er eigentlich als übergewichtig gelten würde. Und genau das widerspricht dem eigentlichen Sinn dieser Bewertungsmethode, denn will man damit die Risikofaktoren wie Gefäßverkalkung (Atherosklerose), Gelenksabnutzung (Arthrose), Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder Herzinfarkt und Hirnschlag beurteilen, ist nicht ausschließlich das absolute Körpergewicht bedeutsam. Für all diese Krankheiten ist hauptsächlich der Körperfettanteil entscheidend und hier spielt vor allem das sogenannte viszerale Fett eine Hauptrolle.
Aktuelle Studien heben immer mehr das Taille-Hüftverhältnis (WHR, Waist-to-Hip Ratio) als wichtigen prognostischen Faktor für die oben genannten Risikofaktoren hervor, unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Ab einem WHR von mehr als 1 bei Männern und über 0,85 bei Frauen spricht man von einem erhöhten kardialen Risiko. Auch der Bauchumfang alleine lässt eine relativ genaue Risikoabschätzung zu.
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