AIDS (acquired immune deficiency syndrome) wird die Erkrankung genannt, die durch das Humane Immundefizienz-Virus ausgelöst wird.
Es tritt hierbei eine Kombination von verschiedenen Symptomen auf, die in der Zerstörung des menschlichen Immunsystems gipfelt. Nach einer oftmals mehrjährigen Inkubationsphase, die ohne spezifische Symptomatik verläuft, kann man die Erkrankung auch mit speziellen Medikamenten weder weiter in Schach halten, noch heilen.
Das spezielle am HI-Virus ist sein molekularer Aufbau. Normale Viren rufen Krankheiten hervor, weil sie ihre eigene DNA in Körperzellen injizieren. Das HI-Virus ist ein so genanntes Retro-Virus. Es besitzt eine eigene RNA, die es selbstständig in DNA umschreiben kann. Danach wird die replizierte DNA in die DNA der Wirtszellen eingebaut. Das Problem dabei ist, dass der infizierte Körper die eingebaute DNA nicht mehr als fremd erkennen kann. Dadurch wird eine medikamentöse Therapie auch so schwierig.
Durch die langfristige Zerstörung des Immunsystems sind die meisten Symptome auch auf fehlende Abwehrkräfte zurückzuführen. So gehören Fieber, Müdigkeit, Durchfall, Hautausschläge mit zu den häufigsten akuten Symptomen einer HIV-Infektion. Im Endeffekt führt AIDS dazu, dass der Körper sich im Laufe der Zeit gegen einfachste Erreger aus der Umwelt nicht mehr zur Wehr setzen kann. Die Patienten sterben meist an einfachen Infektionen. Manche sterben auch auf Grund der jahrelangen Medikamenteneinnahme und der eben auch fehlenden Abwehr gegen Fremderreger an multiplem Organversagen.
Die einzige bisher angewandte Therapie besteht darin, die Erkrankung so lang wie möglich in Schach zu halten. Es wird versucht das Immunsystem zu stärken und eine antirretrovirale Therapie durchzuführen. Das Problem ist, dass das Virus sehr schnell Resistenzen gegen die Medikamente entwickelt. Die Forschung muss sich daher stets weiter entwickeln. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass die gegebenen Medikamente starke Nebenwirkungen haben und sich so die Menge der täglich einzunehmenden Tabletten auf eine hohe Stückzahl entwickelt.
Aids, bzw. das HI-Virus wird über direkten Blutkontakt übertragen. Da das Virus an der Luft ziemlich schnell zugrunde geht, führt wirklich nur ein direkter Blutkontakt zweier offener Wunden zur Übertragung. Auch durch die Körperflüssigkeiten Sperma, Vaginalsekret und Muttermilch kann es übertragen werden. Auch hier muss die Flüssigkeit auf eine offene Stelle treffen. Da die Gefahr beim Sex besonders hoch eingeschätzt wird, sollt man sich mit Kondomen vor einer Infizierung schützen.
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