Darmprobleme - Jeder kennt sie, jeder hatte schon mal welche

Keine Körperfunktion ist so unterschiedlich und abhängig von äußeren Einflüssen wie der Stuhlgang. Alter, Eßgewohnheiten, soziale und kulturelle Faktoren sowie der persönliche Gemütszustand bestimmen, wie der Stuhl beschaffen ist und wie häufig entleert wird. Manche Menschen verschwenden keine Gedanken an ihre Verdauung, andere haben immer wieder Probleme damit.
Der fünf bis acht Meter lange Dünndarm ist der eigentliche Ort der Verdauung. Die Darmzotten an seiner Innenseite saugen die Nährstoffe auf. Der Dickdarm entzieht dem Speisebrei Wasser. Die Nahrungsrückstände werden an den Mastdarm weitergegeben und beim After ausgeschieden.

Ein häufig auftretendes Problem ist der sogenannte "nervöse Darm".
Die Beschwerden äußern sich meist in folgenden Symptomen:
- der Bauch tut weh, aber Sie können nicht genau sagen wie
- Völlegefühl macht Ihnen zu schaffen
- Blähungen (der Bauch fühlt sich hart an, gurgelt, Wínde gehen)
- Sie leiden unter schmerzhaften Darmkrämpfen
- Sie leiden unter ständigem Wechsel zwischen Durchfall, Verstopfung oder häufigem Stuhlgang

Treten diese Beschwerden nur gelegentlich auf, sind es normale Reaktionen des Körpers auf bestimmte Lebensmittel oder psychosozialen Streß und hängen mit der Fähigkeit zusammen, diesen zu verarbeiten. Leiden Sie immer wieder darunter, ist dies ein Zeichen, daß Sie Schwierigkeiten haben, belastende Situationen zu bewältigen. Ein Arztbesuch ist dringend angeraten.

Verschiedene Kräutertees wie z.B. Kümmel, Fenchel, Kamille, Anis oder auch eine Wärmflasche können zur Genesung, jedoch lediglich der körperlichen Beschwerden, beitragen.

Eine weiteres häufiges Darmprobleme ist die Darminfektion oder auch Darmentzündung genannt. Durch gewisse Bakterien entstehen Darmpilze, die dem Menschen schwer zu schaffen machen.
Das Hauptsymptom aller Darminfektionen ist Darmträgheit, Durchfall, eventuell verbunden mit Erbrechen. Durchfall bedeutet, daß viel Wasser abgeht, der Körper also an Wasser verliert. Einmaliger dünner Stuhl ist nicht außergewöhnlich und kein Grund zur Beunruhigung. Als Durchfall gilt wässrig-flüssiger Stuhl, mehr als dreimal am Tag.
Die Beschwerden unterscheiden sich je nach Erregerart, die die Darminfektion hervorgerufen haben. Dies können zu den o.g. Symptomen Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Fieber, Blut im Stuhl oder auch Hautausschläge sein.
Dauern die Beschwerden länger als zwei Tage an, ist auch hier dringend ein Arztbesuch nötig.

Weitere Informationen erhalten sie unter http://www.naturheilt.com/Inhalt/Darmbeschwerden.htm