Klimawandel macht Alpenhotels zu schaffen – Neue Geschäftsfelder müssen entwickelt werden

Der letzte Winter war einer der wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnung von Wetterrekorden. Klimaforscher sind sich einig: Die Erderwärmung ist Schuld. Doch da der Ausstoß von Treibhausgasen nicht aufhört, werden sich die Effekte weiter verschlimmern. Auch wenn es der Politik gelingen sollte, die CO2-Emissionen entscheidend zu senken würde dies nicht bedeuten, dass die hohen Temperaturen im Winter ein Ende nehmen. Die Ozeane befinden sich in einem Prozess des Aufheizens, der sich nicht stoppen lässt. Seine Effekte lassen sich höchstens abschwächen.

Für Betreiber von Hotels und Pensionen in Wintersportregionen bedeutet das, dass sie sich nach neuen Geschäftsfeldern umsehen müssen. Das Sommergeschäft wird so schnell nicht leiden, doch das für die meisten Gewinne verantwortliche Geschäft mit Ski- und Snowboardfahrern wird zuerst in der Vor- und Nachsaison leiden. Früher oder später wird auch die bisher schneesichere Hauptsaison gefährdet sein.

Wellness ist der Schlüssel zum zukunftssicheren Erfolg. Die Hotels müssen den Besuchern Alternativen bieten. Auch wenn keine hundertprozentige Schneesicherheit gegeben werden kann, soll der Urlaub attraktiv bleiben. Wellnessbehandlungen sind bei finanzstarken Kunden beliebt und haben fantastische Margen.

Zu den beliebten Behandlungen zählen Massagen, Duschgänge in Dampfduschen oder Gesichtsbehandlungen.Die Dampfdusche ist neu in der Branche und bei Hoteliers beliebt, weil die meisten Kunden eine derartige Dusche nicht zuhause haben und für einen entspannenden Duschgang Traumpreise bezahlen.

So können die Hotels ihren Besuchern Alternativen bieten, auch wenn es draußen mal nicht so schön ist. Besonders in Zeiten der kurzen Kalt- und Warmwetterperioden