Dread-Disease Versicherungen als Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung?
Für den Fall einer plötzlichen schwerwiegenden Erkrankung und den damit verbundenen Folgeschäden bietet die Dread Disease-Versicherung eine sofortige finanzielle Absicherung. Seit nunmehr fast 20 Jahre gibt es die Dread-Disease Versicherung auch in Deutschland. Dass die Resonanz etwas verhalten ausfällt, liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten den Unterschied zwischen Berufsunfähigkeitsversicherung und Dread Disease-Versicherung nicht kennen. Nachfolgend wird einer kurzer Überblick darüber gegeben, was die Dread Disease-Versicherung beinhaltet sowie die Unterschiede zur Berufsunfähigkeitsversicherung aufgezeigt.
Der Begriff Dread Disease-Versicherung übersetzt sich mit „Versicherung gegen schwere/gefürchtete Krankheiten“ und deckt zunächst alles ab, was beispielsweise durch Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung nicht gedeckt wird. Zum einen ist man versichert gegen den finanziellen Schaden, beispielsweise bei eingetretener Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit. Zum anderen gegen Risikoerkrankungen, wie etwa Herzinfarkt, Koma oder Schlaganfall. Ja nachdem, welchen Versicherer und welchen Tarif man wählt, erhält man dementsprechend auch Schutz bei krankheits- oder unfallbedingten Folgeerscheinungen wie Amputation, Blindheit, Taubheit oder Sprachverlust.
Sobald eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, die vertraglich vereinbart wurde, nimmt die Dread Disease-Versicherung die komplette Kapitalauszahlung vor. Diese Auszahlung kann dann zur Ablösung bestehender Kredite, für besondere Heilungsmethoden oder zum behindertengerechten Umbau der Wohnung genutzt werden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen zahlt eine monatliche Rente, allerdings erst nachdem die Berufsunfähigkeit attestiert wurde. Dieses Prozedere kann gut und gerne sechs bis acht Monate dauern. Fallbeispiele, die den Schadensverlauf mit und ohne Dread Disease-Versicherung aufzeigen, findet man unter www.dread-disease.net/fallbeispiele.html.
Die monatlichen Beitragssätze zur Dread Disease-Versicherung gestalten sich nach Alter, Geschlecht, Vertragslaufzeit und Versicherungssumme. Ebenfalls spielt die unterschiedliche Anzahl von angegebenen Krankheiten und Risiken eine Rolle.
Die Dread Disease-Versicherung ist eine sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Da sich schwere Erkrankungen für Selbständige und Freiberufler existenzbedrohend auswirken können, ist für diese Gruppen der Abschluss einer solchen Dread Disease-Versicherung durchaus vernünftig.
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