In die private Krankenversicherung wechseln ist ganz einfach

Seit dem 1.1.2009 muss jeder Bundesbürger krankenversichert sein. Dabei sind Arbeitnehmer automatisch gesetzlich versichert, während zum Beispiel die Berufsgruppen der Beamten und der Freiberufler wählen können, ob sie in die gesetzliche oder in die private Krankenversicherung wollen. Dabei ist der Wechseln unter den Kassen jederzeit mit einer entsprechenden Kündigungsfrist möglich. Wichtig zu wissen ist aber, dass einen die gesetzliche Kasse immer aufnehmen muss, eine private aber die Aufnahme auch verweigern kann. Wer nun schon eine gewisse Zeit in einer privaten Kasse ist und feststellt, dass die Beiträge zu hoch sind, der kann selbstverständlich auch die private Krankenversicherung wechseln. Allerdings ist einiges zu beachten. Neben dem gerade angesprochenen Risiko, dass eine andere Kasse die Aufnahme verweigern kann, weil der Gesundheitszustand auf längere Krankheiten in der Zukunft schließen lässt, sollte man seine alte Krankenkasse niemals kündigen, bevor man nicht die Aufnahme bei der neuen in Händen hält. Hinzu kommt, dass man auch durch den Wechsel ein neues Eintrittsalter aufweist. Die Berechnung einer privaten Krankenversicherung richtet sich nicht nur nach dem Geschlecht und dem Beruf, sondern eben auch nach dem Eintrittsalter. Je älter man ist, umso teurer werden die Beiträge. Auch die Altersrückstellungen, die einmal für die spätere Rente angelegt werden, fallen bei einem Wechsel komplett weg. Der Wechsel selbst ist aber ganz einfach. Man muss lediglich den Antrag stellen – das geht auch online. Erfüllt man alle Voraussetzungen und hat man auch gesundheitlich keine Einschränkungen, dann steht einem Wechsel nichts mehr im Wege. Mitunter kann man hier einige Euro monatlich einsparen. Gerade für Selbständige wichtig, die keine gesicherte Einnahmequelle haben. Informationen findet diese Berufsgruppe am einfachsten, wenn sie nach – private Krankenversicherung Freiberufler – sucht.