Zahnzusatzversicherungen sind gefragtes Versicherungsprodukt
Laut einer Befragung der Marktforscher der YouGovPsychonomics AG besteht unter den deutschen GKV-Versicherten ein enorm großes Interesse an Zusatzversicherungen.
Interessanterweise scheint das Interesse bei den Versicherten der Ersatzkassen und der BKKen größer zu sein als bei den Versicherten der AOKen. Insgesamt sei jedoch die Anzahl von 400000 Versicherten, die in den nächsten Monaten eine Zusatzversicherung abschließen wollen, als sehr hoch einzustufen.
Das größte Interesse bei den Zusatzversicherungen genießt mit Abstand die Zahnzusatzversicherung. Die Bundesbürger greifen hier im großen Umfang auf Informationen aus dem Internet zurück.
Bei den Zahnzusatzversicherungen ist zu beachten, dass es verschiedenen Bereiche gibt und nicht alle Tarife alle diese Bereich abdecken.
Es gibt „Zahnersatz“, „Zahnbehandlung“ und „Kieferorthopädie“.
Zum „Zahnersatz“ gehören z.B. Kronen, Bücken, Prothesen, Inlays und Implantate. Wichtig ist hier, dass die Erstattungssummen so hoch als möglich sind und auch für Inlays und Implantate umfangreich geleistet wird. Auch soll der bereits bestehende Zahnersatz problemlos mitversichert werden können, sofern dieser natürlich bei Abschluss vollkommen in Ordnung ist.
Zum Bereich „Zahnbehandlung“ gehören z.B. die Prophylaxe (sprich die professionelle Zahnreinigung PZR), Wurzel- und Parodontalbehandlungen und auch z.B. hochwertige Füllungen. Da auch im Bereich „Zahnbehandlung“ inzwischen von den Kassen vieles nicht mehr erstattet wird, sollten Versicherte, die eine umfangreiche und hochwertige Zahnversorgung wünschen, darauf achten, dass auch dieser Bereich mit erfasst ist. Und wer eh jedes Jahr eine PZR machen lässt, hat durch die Erstattung dieser gleich mal einen angenehme beitragssenkenden Effekt.
Der Bereich „Kieferorthopädie“ (KFO) ist in erster Linie für Kinder relevant. Da ja stets nur für Versicherungsfälle geleistet wird, die nach Vertragsabschluss eintreten, gibt es bei Erwachsenen nur sehr wenig Fälle, wo dieser Bereich zum greifen kommt. Bei Kindern ist das ganz anders. Annähernd jedes 2. Kind wird heute kieferorthopädisch behandelt. Die Kassen zahlen eine Regelversorgung, die zum Teil so mager ist, dass die Kieferorthopäden diese so gar nicht umsetzen. So kann es sogar bei erfolgter Kassenleistung zu Mehrkosten kommen, die weit über 1000.- EURO gehen. Zudem leistet die Krankenkasse ja erst ab einer Einstufung von KIG 3. Gute private Zahnzusatzversicherungen übernehmen jedoch schon die Kosten bei einer Einstufung von KIG 2.
Wer also für Kinder eine Zahnzusatzversicherung sucht, sollte unbedingt auf die Leistungen im Bereich KFO achten. Auch der Bereich „Zahnbehandlung“ ist wichtig. „Zahnersatz ist bei Kindern noch kein Thema, das kommt dann erst etwas später.
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