Hörminderung / Hörsturz

Dieser kurze Artikel beleuchtet Symptome und Ursachen von Hörminderung und Hörsturz und weist auf die Wichtigkeit des eiligen Handelns hin.

Was ist ein Hörsturz und welche Folgen kann er haben?

Ein Hörsturz ist eine plötzlich auftretende Hörverschlechterung, von der meist nur ein Ohr betroffen ist. Zu den weiteren Symptomen können Schwindelgefühle, Ohrensausen und ein pelziges Gefühl im Ohr gehören. Viele Betroffene nehmen diese Anzeichen aber auf die leichte Schulter und zögern einen Arztbesuch auf unbestimmte Zeit hinaus. Dabei handelt es sich bei einer so plötzlich auftretenden Hörminderung um einen medizinischen Eilfall, der unverzüglich behandelt werden sollte.

Die Ursachenforschung steckt noch in den Kinderschuhen. Lediglich Stress ist als Auslöser allgemein anerkannt, doch auch regelmäßiges Rauchen und Bewegungsmangel gelten als begünstigende Faktoren. Sicher ist jedoch, dass ein unbehandelter Hörsturz die Hörleistung dauerhaft vermindern und sogar völlige Taubheit hervorrufen kann. Ein Besuch bei einem HNO-Arzt, der am besten sofort, allerspätestens aber innerhalb von drei Tagen erfolgen sollte, ist daher unerlässlich.

Behandlungsmethoden

Da stressgeplagte Menschen am häufigsten von einem Hörsturz betroffen sind, ist ein Gespräch über den Lebenswandel des Patienten grundsätzlich Teil der Therapie. Doch auch blutverdünnende Medikamente und Infusionen kommen zum Einsatz, da vor allem die Durchblutung und somit die Sauerstoffversorgung des Innenohres verbessert werden sollen. Zudem sollte der Patient in Zukunft auf eine ausgewogene Ernährung achten, denn vor allem die in Vitaminen reichlich enthaltenen Antioxidantien können die negativen Auswirkungen von Stress im Körper effektiv bekämpfen.