Heute finden sich immer mehr Selbständige und kleinere Firmen. Doch während die Branche auf die sie abzielen eine andere sein kann, ebenso wie die Zielgruppe an Kunden, so haben sie doch alle eines gemeinsam, denn sie alle müssen wohl oder übel ihre Geschäftsidee und weitere wichtige Dinge wie etwa ihre Geschäftsziele in schriftlicher Form verfassen. Dies erfolgt heute in einem so genannten Geschäftsplan.

Für immer mehr Firmen ist er heute unerlässlich – der Geschäftsplan (auch als Businessplan bezeichnet). Hierbei handelt es sich um eine schriftliche Zusammenfassung eines unternehmerischen Vorhabens. Daher enthält ein solcher Businessplan auch die Geschäftsidee, die Ziele der Unternehmung und natürlich auch die Strategie, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Darüber hinaus enthält ein Businessplan auch noch Strategien, die mit der Produktion, dem Vertrieb und natürlich auch mit der Finanzierung des Produktes oder auch der Dienstleistung (je nachdem was das jeweilige Unternehmen anbietet) verbunden sind. Weiterhin sind auch alle betriebswirtschaftlichen und finanziellen Aspekte des Geschäftsvorhabens in einem solchen Businessplan zu beleuchten.

Aufgrund seiner Wichtigkeit, ebenso wie aufgrund der vielen Aspekte, die ein solcher Businessplan heute enthalten muss, finden sich natürlich auch unterschiedliche Interpretationen eines solchen Businessplans. Für den einen stellt ein Businessplan ein Werkzeug dar, mit dem der Verfasser dazu veranlasst wird, seine Ziele und Strategien einfach und vor allem auch punktgenau zu dokumentieren. In dieser Interpretation verhilft der Businessplan so zu einer systematischen Vorgehensweise. Für den anderen stellt der Businessplan ein Verkaufspapier dar, und zwar ein Verkaufspapier, das eine bestimmte Geschäftsidee verkauft und so deutlich macht, dass es möglich ist mit dem beschriebenen Produkt oder der beschriebenen Dienstleistung Geld zu verdienen. Hier stellt der Businessplan eine Art Visitenkarte des Vorhabens dar, das die Grundlage der Kommunikation für die Gespräche mit Institutionen wie etwa Banken, der öffentlichen Hand, Förderinstitutionen, Risikokapitalgebern, Business Angels, Beratern, Kooperationspartnern, Bürgen oder der Geschäftsleitung bildet.