An Börse wird mit Wertpapieren aller Art gehandelt, insbesondere gehören dazu Aktien, Fonds, Anleihen, Zertifkate. Darüber hinaus gibt es auch noch eine weitere Anlageart, die mit Vorliebe von einer bestimmten Schicht an Anlegern gehandelt wird, nämliche die Optionsscheine.

Eine weitaus lukrativere aber auch spekulativere Anlagevariante stellt das Optionsscheine handeln da, denn mit diesen läßt sich einfach mit viel weniger Kapitaleinsatz mehr verdienen. Bei der Investition in Optionscheine, wird nur ein Bruchteil der Summe aufgebracht, die ein Aktienanleger investieren müßte, außerdem ist der Gewinn weitaus höher.

Darüber hinaus kann man mit einem Optionsschein auf steigende und fallende Kurse an Börse spekulieren. Optionsscheine werden bei den Banken mit einer hohen Riskoklassifizierung eingestuft, deshalb benötigt man die sogennate "Bedingte Termingeschäftsfähigeit", die dem Anleger genaustens über die Risiken dieser Geschäfte informiert.

Auf keinen Fall darf der Handel mit Optionsscheinen mit Spielwetten verglichen werden, denn mittels einer genauen Bewertung, läßt sich das Chance / Risiko Verhältniss völlig anders für den Anleger darstellen, als wie bei einer Spielwette. Optionsscheine sind generell mit einem Hebel ausgestattet, was in der Praxis zum Beispiel bedeutet, das wenn eine Aktie über einem Zeitraum von 3 Monaten um 8 % steigen oder fallen würde, der Investor je nach Optionschein Wahl ( Call oder Put ) zwischen 30 und 100 % an Kursanstieg verbuchen könnte.

Aufgrund der Spekulation ist hier allerdings der Totalverlust des eingestzten Kapitals nicht ausgeschlossen, dennoch lassen sich mit bestimmten Anlgestrategien Verluste mit Gewinnen kompensieren. In Praxis wird ein Geschäft durch ein anderes Geschäft abgesichert um das Risko zu minimieren.