Um als Sicherheitsbeauftragter eingesetzt zu werden, ist eine fundierte Ausbildung notwendig. Zuerst werden die Aspiranten eingehend geprüft um sicherzustellen, dass sie den hohen Anforderungen gewachsen sind. Nebst eines Checks der körperlichen Verfassung, eine robuste Konstitution ist hier schon von Vorteil, werden in einem Bewerbungsgespräch auch die Persönlichkeit sowie die psychische Belastbarkeit der Kandidaten getestet. Da dieser Beruf einen sehr hohes Zukunftspotential hat werden auch immer mehr Bewerber mit einer sehr hohen Schulausbildung benötigt. Solche Bewerber werden dann bevorzugt als Body-Guard für hohe Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und Industrie eingesetzt.
Neben der Schulung der Selbstverteidigungs- und Nahkampftechniken besuchen die Teilnehmer während der Ausbildungszeit Seminare zu den Themen: Alltags-psychologie, koordinatives Denken und Handeln sowie Waffenkunde.
Frauen sind in diesem Beruf immer mehr gefragt, da sie erheblich zu möglichen Deeskalationen beitragen können. Zudem ist der Einsatz von weiblichen Sicherheitskräften gerade bei notwendigen Taschenkontrollen, von Frauen, unumgänglich.
Die ausgebildeten Sicherheitsbeauftragte werden an den verschiedensten Veranstaltungen eingesetzt.

Beispiel Schmuckmesse:

Gerade bei Schmuckausstellungen und -messen zeigt es sich immer wieder, dass ungebetene Gäste aber auch interessierte Kunden, die sich unbeobachtet fühlen die Gelegenheit ergreifen und sich fremdes Eigentum aneignen. Insbesondere Silberschmuck ist eine oft entwendete Ware. Da Silberringe und Kettchen nicht zu den exklusivsten Produkten der Anbieter gehören, sind sie oft für die Kundschaft leichter zugänglich und werden Opfer eines Diebstahls.
Hier kommt das gut geschulte und durchsetzungsfähige Sicherheitspersonal zum Einsatz. Viel Fingerspitzengefühl ist erforderlich, um einen Überführten diskret und ohne grosses Aufsehen zu erregen aus der Menschenmenge abzuführen und in einem eigens dafür eingerichteten Raum zu vernehmen. Bei kleineren Diebstählen lassen die bestohlenen Anbieter oft Gnade vor Recht gelten, wenn der Schmuck gegen einen Aufpreis im Nachhinein bezahlt wird.