Digitalwaagen - Für jede Messgenauigkeit das Richtige
Digitalwaagen bieten inzwischen die Möglichkeit bei günstigen Anschaffungskosten ein sehr genaues Wägeergebnis zu erhalten. Dennoch gibt es große Unterschiede in Preis und Beschaffenheit.
Die Technik der Digitalwaage für den kleinen Geldbeutel eigentlich immer die gleiche. Durch das Auflegen eines Gewichts wird eine Feder oder ein Metallstreifen verformt. Diese kann dann anhand des Wiederstands gemessen und auf dem Display angezeigt werden. Weniger Interessant hierbei ist die bei Präzisionswaagen zum Einsatz kommende Technik, bei der das Ergebnis mit einem indizierten Magnetfeld ermittelt wird. Diese Technik ist zwar extrem genau, jedoch kosten die Waagen meist über 1000 €.
Taschenwaagen: Taschenwaagen sind besonders zum Abwiegen von kleineren Mengen interessant. Sie sind klein, kostengünstig (schon ab 20 €) und ausreichend genau. Außerdem benötigen sie keine externe Stromversorgung. Genauere Waagen sind ab 30 € zu haben. Nachteil ist, dass diese Waagen auch sehr empfindlich sind. Der Transport sollte also nicht in der Tasche erfolgen, da sie sonst schnell Schaden nehmen können. Außerdem ist darauf zu achten, dass keine Verschmutzungen unter den Wägeteller geraten. Das beeinträchtigt die Genauigkeit.
Die Qualität Die hier inzwischen sehr günstig verkauften Waagen sind nicht immer empfehlenswert. Es gibt bei gleichem Preis große Qualitätsunterschiede. Schon das verwendete Plastik macht viel aus. Es ist also unbedingt auf eine saubere Verarbeitung zu achten. Außerdem ist es ratsam einen Wägeteller aus Metall zu bevorzugen. Dieser ist leichter zu reinigen und es besteht keine Gefahr, dass sich Material abnutzt und die Waage mit der Zeit ungenau wird. Man sollte also im Zweifelsfall eher 10 € mehr in die Waage investieren. Dann hat man einfach länger etwas davon. Auch nicht ganz uninteressant ist die Art der Batterien. Manche Waagen verwenden Knopfzellen. Diese kosten unnötig viel Geld und halten nicht so lange wie günstige AAA Batterien.
Die Kaufentscheidung Man muss also wissen: Was will man wiegen? Kräuter, Chemikalien o.ä. Es gilt: Je höher die Dichte des zu wiegenden Materials, umso höher sollte der Wägebereich sein. Denn auf einen Wägeteller einer Taschenwaage kann man ohne weiteres 100 g Zucker packen, 100 g Tee abzuwiegen dürfte jedoch schwerer werden Wie genau soll es sein? Für sehr kleine (und/oder kostbare) Materialien sollte man eine Genauigkeit von 0,01 g wählen, sonst reicht auch eine Genauigkeit von 0,1 g.
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