Immobilien mit einem niedrigen Energieverbrauch werden immer beliebter. Während die früheren Ökohäuser nur wenig Anklang fanden, so entscheiden sich heutzutage immer mehr Bauherren für eine sparsame und umweltfreundliche Immobilie. Dieser Trend ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Energiekosten in den vergangenen Jahren so enorm angestiegen sind, dass viele Leute nicht mehr dazu bereit sind, die hohen Preise für Heizöl oder Erdgas zu entrichten.

Zwar gibt es auch einige Leute, die die Sparsamkeit von Niedrigenergiehäusern anzweifeln, aber tatsächlich ist es so, dass diese Häuser in Sachen Energieverbrauch neue Maßstäbe setzen. Im Vergleich zu herkömmlichen Häusern die in Massivbauweise errichtet werden, fällt der Energieverbrauch deutlich niedriger aus. Das liegt ganz einfach daran, dass beim Bau auf das neueste Wissen gesetzt wird und nur ausgewählte Baustoffe verarbeitet werden. Somit wird die Dämmung optimiert und der Wärmebedarf wird deutlich verringert.

Übrigens bringt der Bau eines Niedrigenergiehauses nicht nur den Vorteil mit sich, dass die späteren Energiekosten nicht so hoch ausfallen werden, sondern auch den Vorteil besonders Konditionen bei der Immobilienfinanzierung in Anspruch nehmen zu können. Denn einige Banken wie zum Beispiel die staatliche KfW-Bank bietet Bauherren spezielle Baudarlehen für ökologisches Bauen an. Diese Kredite sind staatliche subventioniert, und somit erhält der Bauherr einen besonders niedrigen Zinssatz. Dieser Zinssatz ist üblicherweise konkurrenzlos günstig, so dass es sich auf jeden Fall lohnt ein entsprechendes Darlehen zu beantragen.

Allerdings wird solch eine Immobilienfinanzierung von der Bank nur dann genehmigt, wenn man entsprechende Nachweise über den Energiebedarf der Immobilie erbringt. Diesen kann man beispielsweise vom Bauträger, von einem Architekten oder einem Energieberater erstellen lassen.