Bakterien, Wasser- oder Sauerstoff haben auf Metalle nicht unerheblichen Einfluss. Durch elektrochemische Reaktionen bilden sich Ablagerungen, Risse und Rost. Um dem sicheren Materialtod entgegenzuwirken, werden verschiedene Methoden des Korrosionsschutzes angewandt. In der Technik unterscheidet man zwischen dem passiven und dem aktiven Korrosionsschutz. Bei der aktiven Methode werden Schutzanoden (Opferanoden) eingesetzt. Sie bestehen aus minderwertigerem Metall und liegen auf der zu schützenden Fläche an. Ihr Auflösen verhindert, dass das Metall angegriffen wird. Im Schiffsbau ist es üblich, Stahl mit einer dünnen Zinkschicht zu versehen. Somit bleibt das Hauptmetall unbeschädigt. Im Bereich des passiven Korrosionsschutzes werden Lacke aufgetragen, die das Metall vor Zerstörung schützen. Überzüge aus Zinn, Nickel, Kuper, Chrom oder auch Gold (Galvanisierung) wirken antikorrosiv. Eine weitere Möglichkeit stellt die Feuerverzinkung dar. Die Fläche wird in geschmolzenes Zink eingetaucht, worauf hin sich eine Legierungsschicht bildet. Bei einer Lackierung ist immer darauf zu achten, dass es keine undichten Stellen gibt, der Schutz ist ansonsten unzureichend und das Metall ist vor Korrosion nicht sicher.
In Deutschland gibt es eine Gesellschaft für Korrosionsschutz (GfKORR) und einen Bundesverband Korrosionsschutz. Beide Vereine bestehen aus Vertretern der Industrie, Forschung und dem Handwerk und machen es sich zur Aufgabe, Korrosionsschutz zu garantieren. Korrosion verursacht in sämtlichen Wirtschaftsbereichen horrende Kosten.
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