Farbeindruck, Glanzgrad, Flexibilität, Härte, Haftfestigkeit und Oberflächenstruktur sind Eigenschaften von Farben und Lacken. Beeinflussen kann man diese Merkmale, indem man die Schichtdicke, die aufgetragen wird, variiert. Dünne Schichten müssen präzise kontrolliert werden. Folgende Prüfungen werden durchgeführt:
• Methylethylketon-Test • Bleistifthärte • Glanzgrad • Farbvergleich • T-Bend (Falzung) • Reverse-Impact-Test • Erichsen-Tiefung mit Gitterschnitt • Lackschichtdicke • Dicke und Zusammensetzung der Vorbehandlungsschicht • Rollprofilierung • Durchgangswiderstand • Wärmelagerung mit Gitterschnitt und Tiefung • Buchholzhärte • Schnittkantenhaftung • Abkantungen in unterschiedlichen Winkeln • Korrosionsbeständigkeit
Die Schichtdicke kann entweder im nassen, oder im trockenen Zustand vermessen werden.
Bei einer nassen Messung werden Nassfilmkämme in die Lackbeschichtung getaucht. Ist der Überzug getrocknet, bieten sich elektronische Handmessgeräte an, die zerstörungsfrei arbeiten. Sie messen nach einem magnetischen Verfahren (zum Beispiel Halleffekt oder Wirbelsrom). Im Labor bieten sich Geräte an, die ohne Kalibrierung arbeiten, da an diesem Ort viele Beschichtungsmaterialien verwendet werden.
Um die Qualität in Labors zu sichern, empfehlen sich Messgeräte und –systeme, die mit weiteren Funktionen ausgestattet sind. Eine statistische Auswertung in Hinblick auf Mittelwert, Standardabweichung und Minimal- und Maximalwert gibt einen differenzierteren Blick auf das Messergebnis. Qualitätssichernde Maßnahmen können somit schneller eigeführt werden. Dienlich für das Qualitätsmanagement ist weiterhin die Möglichkeit, die Werte auf einen PC übertragen und auswerten zu können.
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