Präzisionsmessungen von Mikroschichtdicken auf Kleinteilen

Neu entwickelte, magnetinduktive Stiftmesssonden sind in der Lage, Messungen in einem Bereich von 0 bis 500 µm vorzunehmen. Zusätzlich vermessen sie dünne, nichtferromagnetische Schichten sehr exakt und präzise. Messungen in Winkel, auf Schrauben, Bolzen, Muttern und Unterlegscheiben, sowie Verbindungen sind leichter durchzuführen. Das garantiert mehr Sicherheit und Qualität großer Stahlkonstruktionen, denn die Beschichtung auf kleinen Einzelteilen kann zuverlässiger geprüft und gemessen werden, wie beispielsweise bei: Rotorbefestigungen an Windkraftanlagen oder Brücken. Die Stiftsonden arbeiten magnetinduktiv und nach dem Hall-Sensor-Prinzip (Nutzung des Hall-Effekts, um Magnetfelder zu messen). Diese kleinen Geräte sind robust, einfach in der Handhabung und werden je nach Wunsch kalibriert. Eine solide Hartbeschichtung und eine Justierung sorgen für ungeahnte Vorteile. Auch nach Sondenwechsel ist ein Substrat-Nullabgleich möglich, da die Messelektronik mit der Messsonde verknüpft ist. Diese Stiftsonden sind das Ergebnis praxisnaher Entwicklungsleistung. Modulare Gerätesysteme, die man mit der Stiftsonde kombinieren kann, ermöglichen eine direktere Datenauswertung. Durch eine kabellose Übertragung können Messwerte von dem Gerät direkt an einen Laptop gesendet und dort wiederum in einer Excel-Tabelle dargestellt werden. Ergänzt man anwenderorientierte PC-Software, bieten sich diverse Optionen für praktische Gerätekonfigurationen und Datenauswertungen. So ist Flexibilität für den Einsatz im Qualitätsmanagement von Großprojekten gewährleistet und das Messen von kleinen Teilen ist einfacher und sicherer denn je.