Informationen zum Geld: Die Geschichte unseres Zahlungsmittels
Artikel zur Entwicklung des Geldes.
Die Vergangenheit des Geldes fing damit an, dass die Handel treibenden Individuen Sachgüter gegen Sachgüter tauschten - Kuh gegen Kuh, Huhn gegen Huhn. Aber wie soll Handwerker in Kühen bewertet werden? Ich muss mein Gemüse zwar gleich verkaufen, aber ich benötige erst viel später andere Güter - was soll ich machen (Stichwort „Geld sparen“)?
Diese Fragen führten dazu, einen "Tausschstoff dazwischen" einzuführen - das Geld. De facto noch nicht in der Form, wie wir es in diesen Tagen verstehen sondern in Gestalt von Tauschgütern, die einen allgemeinen Wert boten wie z.B. Muscheln, Gold etc. Aber diese Tauschwaren waren schwer zu schleppen und knifflig im Tauschwert abzuschätzen und u.U. nicht lagerungsfähig.
Diese Themen führten abschließend zu der Erfindung des virtuellen Geldes wie wir es inzwischen einsetzen. Aber schon im 7. Jahrhundert vor Christus gab es die ersten Metallmünzen (bei den Lydern), welche über ein einheitliches Gewichtsmaß, dasselbe Aussehen und das gleiche Ausmaß verfügten, was eine Bewertung des Geldwertes substanziell erleichterte. Der nächste Schritt, die Kreation des Papiergeldes, erfolgte 1483 in Spanien - hierbei war die Akzeptierung als Zahlungsmittel zwingend verordnet, und das für jeden Mitbürger. Da Banken als erstes Wechsel über Zahlungsmittel auflegten und diese dem Eigentümer mittels einer Zusicherung mit Namen „Note“ aushändigten sprach man in Zukunft von „Banknoten“.
Der nächste Schritt in der Entwicklung führte als Folge noch dazu, dass man gar kein Geld mehr benötigte sondern bloß noch mit Buchgeld bezahlen konnte oder Geld anlegen konnte - die Erfindung des Bankkontos machte dies realisierbar. Mit diesem Buchgeld sind überdies alle drei Rollen des Geldes erfüllt: Wert zu bewahren, Zahlungsmittel und natürlich die Wertmessfunktion - heute wird ja sämtliches in Geld taxiert wie Löhne, Börsenkurse (Kursabfrage in Euro statt in Muscheln…), Esswaren und diverses mehr - damit der Vergleich der zahlreichen Güter untereinander vereinfacht wird.
Prognosen zur Zukunft des Geldes gibt es diverse: Von der Verbreitung alternativer Zahlungsmittel wie Webmeilen und Bonuspunkten über rein örtlich begrenzte Geldwährungen bis hin zur vollständigen Beseitigung des Geldes reichen die Prognosen - schauen wir, wie es wirklich werden wird…
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