Akademisches Ghostwriting - Geschrieben von einem Geist
Das akademische Ghostwriting ist vermutlich ebenso alt wie die akademischen Wissenschaften selbst. Das Ausdrücken und zu Papier bringen von Gedanken und Ideen stellte und stellt bis heute für viele sehr begabte und fleißige Studenten und Forscher ein großes Problem dar.
Beim akademischen Ghostwriting handelt es sich also nicht um ein neues Phänomen, wie vielfach vermutet wird. Es ist keine Erscheinung des Internets oder ein Zeichen der Dekadenz einer neuen Studentengeneration. Ebenso falsch wäre die Annahme, dass das Ghostwriting bis dato in Deutschland unbekannt war. Deutschland ist da keine Ausnahme und ebenso ein Markt für akademische Ghostwriter, wie andere Länder. Das Internet sorgt aber für mehr Transparenz in diesem Bereich und macht das sichtbar, was bisher in den Mensen und Unifluren stattfand. Heute sind allein im deutschsprachigen Raum etwa 30 Agenturen mit wissenschaftlichen Dienstleistungen beschäftigt. Einige von ihnen beschäftigen bis zu 300 Autoren.
Die Verteufelung des akademischen Ghostwriting ist sowohl sinnlos als auch wenig erfolgsversprechend. Das Phänomen ist zu sehr ein Bestandteil des Universitätslebens geworden, da es auf allen Ebenen des akademischen Lebens alltäglich ist. Vielmehr sollten seminarbegleitende Hausarbeiten nicht als Maßstab für eine akademische Eignung angesehen werden, da sie äußerst wenig Aussagekraft besitzen. Sie bilden bloß einen Querschnitt der Forschungsergebnisse zu einem bestimmten Thema, aber lassen für die studentischen Vorstellungen kaum Raum. Sie sind sogar unerwünscht. Das frustriert viele Studienanfänger.
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